"Sturm ist frei". Mit diesen Worten fand die finanziell schwierige Zeit des SK Sturm mit dem positiv absolvierten Zwangsausgleich am 25. Jänner 2017 ein positives Ende.

Nur 94 Tage nach dem Gang zum Konkursrichter konnte die Sechsergruppe mit Fedl, Rinner, Jauk, Marbler, Drexel und Fattinger so den traditionsreichen Klub retten.

Sturm-Präsident Christian Jauk: "Zehn Jahre danach ist es an der Zeit "Danke" zu sagen. "Danke" an die beteiligten Personen und auch "Danke" an die Investoren Raiffeisen, Grazer Wechselseitige und Styria Meda AG."

Sturm will "in die Champions League der Transparenz", wie es Jauk formulierte. Darum haben Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich, Ernst Wustinger und Jauk einige Zahlen bekanntgegeben.

Folgende Ausgaben hat der SK Sturm unter anderem pro Jahr:

.) Vier Millionen Euro an Lohnabgaben pro Geschäftsjahr für die knapp 100 Angestellten des Klubs (inklusive Spieler)

.) 1,3 Millionen Euro Umsatzsteuer

.) 400.000 Euro jährlich an Stadt Graz für Spieltagsbetrieb

Stadion-Adaptierung:

Wustinger: "Die zweite Bauphase ist zugesagt. Nach der Gemeinderatswahl wird sie dann hoffentlich auch bald umgesetzt. Rund 7 Millionen Euro werden dafür benötigt." Die Infrastruktur sei entscheidend.

Förderungen für den SK Sturm pro Jahr:

.) Stadt Graz: 26.920 Euro

.) Steirischer Fußballverband: 10.863 Euro

.) ASVÖ: 1858 Euro

.) Land Steiermak: 90.400 Euro

Sturm 18 Mal unter den Top-20

Stolz wurde auch folgende Zahl präsentiert: Von den 20 meistbesuchten Sportveranstaltungen in der Steiermark sind 18 Veranstaltungen Heimspiele des SK Sturm. Die weiteren? Der Formel-1-Grand-Prix in Spielberg und das Nightrace in Schladming.

Auszeichnung für Sturm

Beim ARC-Award, einer Auszeichnung für Geschäftsberichte, gewann Sturm in der Kategorie "Bester, nicht englischer Sportligen-Geschäftsbericht" und ließ damit große, internationale Klubs in Sachen Transparenz hinter sich.