Heimo Pfeifenberger hatte keinen Grund irgendetwas an seiner Startformation zu ändern. Die Wolfsberger haben am Mittwoch in St. Pölten klar und hochverdient mit 4:0 gewonnen. Franco Foda hatte da schon eher Handlungsbedarf. Christian Schulz stand aufgrund von muskulären Problemen nicht zur Verfügung und nahm nur auf der Ersatzbank Platz. Auf der saß - überraschend - auch Deni Alar, der am Mittwoch noch verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, am Samstag aber das Abschlusstraining absolvieren konnte und bereit war.

Sturm ist in Wolfsberg vor den Augen von ÖFB-Teamchef Marcel Koller ab der 25. Minute die bessere Mannschaft, ist vor allem in den Zweikämpfen deutlich stärker als der WAC. Und tastet sich auch langsam an das Tor von Wolfsberg-Schlussmann Christian Dobnik heran. Zuerst nur aus der Distanz, in der 35. Minute brennt es dann das erste Mal lichterloh im Strafraum der Wolfsberger. Die können den Gegentreffer nach einem Chaos im Strafraum noch mit viel Einsatz verhindern.

Nach 38. Minuten dann der Torjubel: Marc Schmerböck, der in der vergangenen Saison für die Wolfsberger spielte, traf. Dobnik konnte davor einen Schuss des starken Dobras nur prallen lassen. Schmerböck steht richtig und muss den Ball nur mehr einschieben - allerdings aus Abseitsposition.

Quasi mit dem Pausenpfiff legt Charalampos Lykogiannis noch ein zweites Tor drauf: Der Grieche erzielt - wie auch schon gegen Rapid - ein sehenswertes Freistoß-Tor.

Der WAC? War offensiv nicht vorhanden.

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Der WAC wollte wohl schwungvoll aus der Pause zurückkommen. Ein schnelles Tor erzielen, um das Spiel wieder offen gestalten zu können. Und wurde nur nach wenigen Minuten bestraft. Bright Edomwonyi setzte sich gut durch und brachte den Ball schön zur Mitte. Dort steht Fabian Koch völlig frei und schießt überlegt unter der Latte ein - 3:0. Das Spiel ist entschieden, Sturm Herbstmeister.

Und viel mehr passierte auch nicht. Der WAC probierte und konnte nicht, Sturm musste nicht mehr und hielt sich vornehm zurück. Zumindest bis zur 93. Minute. Da erzielte Stefan Hierländer das 4:0 für die Steirer.