Der 1. FC Köln hat genug von den Ultras ihrer Fanszene. In In einem ausführlichen offenen Brief richteten sich Präsidium, Geschäftsführung, Aufsichtsrat, Beirat sowie Teile des Mitgliederrats des Tabellenletzten an die Gruppierung und schlugen dabei teilweise scharfe Töne an. "Das Verständnis nicht der Klubspitze, sondern vielmehr der Mitglieder, Fanklubs und Fans, die nicht dieser kleinen Gruppe angehören, ist aufgebraucht", heißt es darin. Die Vereins-Verantwortlichen fordern die Ultras aber auch auf, zurückzukehren zum Dialog.

Der Verein beklagte "eine Kampagne gegen Mitarbeiter und den Vorstand des FC". So hieß es: "Ultra-Vertreter haben Mitarbeiter und Offizielle des FC zuletzt mehrfach beleidigt und bedroht. Ordner und sogar Fans, die sich nicht wie von den Ultras gewünscht verhalten, wurden tätlich angegriffen."

Vielleicht hat die Vorgehensweise des deutschen Bundesliga-Klubs ja Vorbildwirkung für die Verantwortlichen des SK Rapid. Auch die Hütteldorfer bekommen ihr Problem mit ihren Ultras nicht in den Griff.