"Unsere Philosophie ist es, alles in Besitz zu nehmen: Den Verein, den Namen und das Stadion. Wir suchen einen Verein, der unsere Hilfe gebrauchen kann." Mit diesen Worten hat Jan Smilde, der niederländische Red-Bull-Chef, im Radiosender "BNR" die Absicht kundgetan, bei einem Fußballverein in den Niederlanden einsteigen zu wollen.

Doch dem Getränkekonzern ereilte aus dem Königreich eine Absage. Koen Adriaanse, der Sprecher des niederländischen Fußballverbandes, sagte der Zeitung "Metro": "Wir haben gehört, was er gesagt hat. Aber die niederländischen Regeln sind deutlich: Es ist nicht möglich, dass ein Unternehmen Gesellschafter von einem niederländischen Profiverein ist, wenn es auch direkt oder indirekt […] mit einem anderen Profiverein, der Mitglied der UEFA ist, verbunden ist. Das ist mit Leipzig in Deutschland und Salzburg in Österreich aber der Fall."

Kontakt bereits aufgenommen

Smilde bestätigte, dass man in der Vergangenheit zu einigen Klubs der niederländischen Eredivisie bereits Kontakt aufgenommen habe - darunter AZ Alkmaar und Twente Enschede. Doch Vorschriften lassen einen Einstieg zurzeit nicht zu.