146 Pflichtspiele hat Daniel Segovia für St. Pölten gemacht, 71 Tore erzielt. Eine Bilanz, die sich durchaus sehen lässt. Das Arbeitsverhältnis zwischen dem Spanier und dem Aufsteiger in die Bundesliga fand allerdings ein unrühmliches Ende.

Bei einem Testspiel gegen den SC Mannsdorf wird den Niederösterreichern ein Elfmeter zugesprochen. Segovia hat den Ball in der Hand, Alhassane Keita schlägt ihm den Ball aus der Hand - und danach - "ohne Worte" ins Gesicht, wie der Stürmer jetzt gegenüber Sky erklärt. "Ich habe mich danach nur verteidigt, wie es jeder Mensch auf der Welt gemacht hätte", sagt Segovia.

Der Vertrag mit Keita wurde aufgelöst. Und auch Segovia muss den Verein verlassen. Allerdings, betont der Stürmer, nicht aufgrund der Handgreiflichkeiten. "Schluss mit den Lügen." Segovia würde den Verein verlassen, weil ihn Trainer und Sportdirektor nicht mehr halten möchten. Unter diesen Nedingungen hätte er nicht mehr weiterspielen können.