Ex-Teamspieler Emanuel Pogatetz spielt bei seinem derzeitigen Arbeitgeber Union Berlin keine Rolle. Wenn der Klub am Sonntag um 13:30 Uhr zu Gast bei Erzgebirge Aue ist, bleibt Pogatetz wohl nur die Rolle des Zuschauers. In den ersten neun Runden reichte es zu keiner einzigen Einsatzminute, nur zweimal nahm er überhaupt auf der Bank Platz. Es liegt daher nahe, dass der nach der aktuellen Saison auslaufende Vertrag in Berlin wohl nicht verlängert wird.

Sturm Graz? "Ich wäre da offen"

In einem Interview mit der deutschen Zeitung Neue Presse sprach er diesen Monat offen über ein mögliches Karriereende, sprach aber auch eine mögliche Österreich-Rückkehr an. "Ich werde natürlich nicht jünger, und mein Vertrag läuft am Ende der Saison aus. Ich bin da noch im Findungsprozess. Vielleicht hänge ich in Österreich noch ein oder zwei Jahre dran." Dabei verriet er auch, wohin es ihn womöglich ziehen könnte.

"Sturm Graz ist mein Heimatverein. Ich wäre da offen. Aber sollte sich nichts auftun, dann würde ich auch aufhören", dachte er im Interview laut über eine Rückkehr nach Graz nach. Die Karriere des ehemaligen ÖFB-Teamspielers startete schließlich in der Jugend von Sturm, ehe er sich bei zahlreichen Auslandsstationen einen guten Ruf und den Spitznamen "Mad Dog" erarbeitete. Dazwischen kickte er auch für Sturms Stadtrivalen GAK (2003 bis 2005).

Im Sommer könnte Sturm, so ein Platz im Kader des aktuellen Bundesliga-Tabellenführers frei wäre, also eine romantische Rückholaktion starten.