Trainer Arsene Wenger vom FC Arsenal ist vom englischen Fußballverband FA für vier Spiele gesperrt worden. Der Franzose habe den Vierten Offiziellen beim 2:1-Sieg gegen den FC Burnley vergangenes Wochenende in der Premier League geschubst und mit "ausfälligen und beleidigenden Worten" beschimpft, erklärte die FA in der Urteilsbegründung am Freitag.

Damit wird Wenger erstmals in der Auswärtspartie in der vierten Runde des FA Cups beim FC Southampton am Samstag an der Seitenlinie fehlen. Auch nach seiner Verbannung aus der Coachingzone in der Nachspielzeit gegen Burnley habe sich Wenger unangemessen verhalten, hieß es von der FA weiter.

Er hatte unter anderem den Vierten Offiziellen Anthony Taylor geschubst. Zudem muss Wenger eine Strafe von 25.000 Pfund (29.360 Euro) zahlen. Wenger hatte ein Fehlverhalten eingestanden, allerdings eine persönliche Anhörung in dem Fall verlangt. "Ich bereue alles", erklärte er zuletzt.

Anklage akzeptiert

Unterdessen hat Manchester City übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine Anklage des englischen Fußballverbands FA wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln akzeptiert. Wie unter anderen die BBC am Freitag berichtete, hat der Verein von Trainer Pep Guardiola die FA informiert, dass er die Klage nicht anfechten werde.

Der Verband hatte Man City zuvor vorgeworfen, in drei Fällen nicht sichergestellt zu haben, dass korrekte Informationen über die Aufenthaltsorte der Spieler vorlägen. Nach den FA-Regeln sind die Vereine jedoch verpflichtet, jederzeit mitzuteilen, wann und wo Trainingseinheiten stattfinden, und die Privatadressen ihrer Spieler zur Verfügung zu stellen. Damit soll gewährleistet sein, dass die Spieler jederzeit für Doping-Proben zur Verfügung stehen.

Rooney will Trainer werden

Und Neues gibt es auch von Wayne Rooney. So denkt Manchester Uniteds Stürmerstar mit 31 Jahren über die Zeit nach der Karriere nach. Er könne sich mehr als gut vorstellen, eine Laufbahn als Trainer einzuschlagen, sagte er in einem Interview mit der BBC. "Ich mag es sehr, über dieses Spiel nachzudenken", sagte Rooney. "Ich habe bisher mein ganzes Leben dem Fußball gewidmet. In der Minute, in der ich zu spielen aufhören werde, werde ich versuchen, eine Chance als Trainer zu bekommen."

Rooney wurde in dem Interview fast philosophisch. "Wenn man älter wird, denkt man immer mehr über das Spiel nach. Ich liebe dies. Mir ist klar, dass die Spieler meines Generation so viel Geld verdienen, dass sie nicht noch Trainer werden müssen. Aber ich will weiterfahren", sagte der Internationale, der in bisher 119 Länderspielen 53 Tore erzielt hat.