Austria Wien, Rapid Wien und Salzburg hatten vor dem heutigen Tag noch Möglichkeiten in die K.o.-Phase der Europa League einzuziehen. Für zwei der drei Mannschaften ist der Traum ausgeträumt - und auch die Wiener Austria hat es nicht mehr in der eigenen Hand.

Die Veilchen von Trainer Thorsten Fink verlieren ihr Heimspiel gegen Astra Giurgiu vor eigenem Publikum mit 1:2. Lukas Rotpuller hatte die Wiener nach einem flachen Ball zur Mitte in Führung gebracht. Ein feiner Treffer von Daniel Florea und ein Elfmeter-Tor von Constantin Budescou drehten das Ergebnis noch zugunsten der Rumänen. Auch, weil Kapitän Alexander Grünwald mit gelb-rot vom Platz musste. Das machte Giurgiu richtig stark.

Am 8. Dezember muss sich die Wiener Austria auf die Roma verlassen können. Giurgiu spielt nämlich zu Hause gegen die Italiener - und darf nicht gewinnen. Die Austria muss gleichzeitig in Pilsen gewinnen. Nur dann können die Wiener noch in die K.o.-Phase einziehen.

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Rechnerisch können die Veilchen also noch weiter - darüber muss sich Rapid Wien unter Trainer Damir Canadi keine Gedanken mehr machen. Zwei Mannschaften hatten in der Gruppe von Rapid sechs Punkte, zwei fünf. Die beiden ersten der Tabelle haben gewonnen - Ende.

Rapid kam in Belgien früh in Rückstand. Nikolaos Karelis traf schon nach elf Minuten. Rapid war bemüht, aber nicht wirklich gut im Abschluss. Und wenn der Ball im Tor ist, dann spielt der Schiedsrichter nicht mit.

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Einen Sieg hätte Salzburg in Krasnodar gebraucht um rechnerisch noch eine Chance auf das Sechzehntel-Finale in der Europa League zu haben. So traten die Salzburger auch von Beginn an auf, drückten, erspielten sich zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten. Schon zur Halbzeit hätte das Spiel entschieden sein können - die Bullen trafen aber nur einmal. Munas Dabbur, der entgültig in Salzburg angekommen ist, war per Kopf erfolgreich.

Und auch die zweite Hälfte stand im Zeichen der Salzburger - von der energischen Darbietung des ersten Durchgangs war aber nichts zu sehen. Die Salzburger waren zwar aktiver, fanden aber keine Einschussmöglichkeiten vor. Spät aber doch wurden der Meister aus Österreich für die vergebenen Torchancen bestraft. In der 85. Minute flankt Vitaly Kaleshin, der Ball klatscht an die Innenstange, fällt Fedor Smolov auf den Fuß: 1:1. Damit ist die Situation in dieser Österreicher-Gruppe klar: Schalke (2:0 gegen Nizza) und Krasnodar stehen im Sechzehntelfinale.

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