Christoph Knasmüllner hat die Admira früh in Führung gebracht (7.), Egon Vuch erzielte aber den schnellen und schönen Ausgleich per Fallrückzieher (11.). Nach rund einer Stunde Spielzeit fiel dann plötzlich das Flutlicht aus. Nach 30 Minuten Unterbrechung konnte das Spiel fortgesetzt werden.

Vuch erzielte das 2:1 für die Tschechen (69.), als plötzlich erneut die Lichtmasten streikten und für eine zehnminütige Pause sorgten. In dieser meinte Admira-Trainer Ernst Baumeister: "Das ist nicht lustig und nicht einfach für die Spieler. Und es ist vor allem peinlich, weil es ein internationales Spiel ist."

Egon Vuch (rechts) traf per Fallrückzieher
Egon Vuch (rechts) traf per Fallrückzieher © GEPA pictures

Tumulte in der Nachspielzeit

Und pünktlich zur Anzeige der Nachspielzeit fiel das Licht ein drittes Mal aus. Danach bildete sich ein Gerangel, Toni Vastic sah für eine Unsportlichkeit Gelb-Rot. Schließlich konnte auch die zweiminütige Nachspielzeit beendet werden. Der Spielfluss war durch zahlreiche Unterbrechungen und Unruhen aber gestört, am Ergebnis änderte sich nichts mehr.

Chancenarmes Spiel in Weißrussland

Davor trennten sich Rapid und Torpedo Schodisno mit einem leistungsgerechten 0:0. Den Wiener Gästen fehlte die Kreativität im Offensivspiel, doch auch die Weißrussen ließen diese vermissen. Die größte Chance hatte Louis Schaub, der in Minute 51 einen Freistoß Richtung Kreuzeck zirkelte, der gegnerische Torhüter konnte den Ball aber parieren.

Vor der Rekord-Kulisse von 4.000 Zuschauern im Torpedo-Stadion reichte es für Rapid nur zu zwei Torchancen, der Gastgeber war aber noch harmloser.

Wesentlich attraktiver war das Parallelspiel der Austria in Wien. Nach einer chancenreichen, aber torlosen ersten Hälfte benötigte Spartak Trnava nur 16 Sekunden, um in Durchgang zwei ein wichtiges Auswärtstor zu erzielen. Ein gegnerischer Pass in die Tiefe öffnete die Austria-Abwehr komplett, Robert Tambe verwertete den Stanglpass ohne Probleme.

Kayode hatte das Pech am Fuß

Danach hatte allen voran Larry Kayode mehrere Topchancen, scheiterte unter anderem allein vor dem 19-jährigen Spartak-Tormann. Auch Joker Kevin Friesenbichler vergab in den Schlussminuten eine gute Gelegenheit auf den Ausgleich.