Bayern München hat im Viertelfinale des DFB-Pokals ein günstiges Los gezogen. Der deutsche Fußball-Meister bekommt es in der Runde der letzten acht am 6./7. Februar auswärts mit dem Drittligisten SC Paderborn zu tun. Das ergab die Auslosung in Dortmund.

Paderborn ist der einzige im Bewerb verbliebene unterklassige Verein. Auf dem Weg ins Viertelfinale hatte der Club von ÖFB-Legionär Sebastian Wimmer nacheinander die Zweitligisten St. Pauli, Bochum und Ingolstadt ausgeschaltet.

Die drei weiteren Viertelfinal-Duelle bestreiten ausschließlich Bundesligisten. Bayer Leverkusen trifft auf Werder Bremen, der aktuelle Tabellenzweite Schalke 04 auf Ex-Meister Wolfsburg. Dazu kommt es zu einem Derby zwischen Eintracht Frankfurt und Mainz 05.

Titelverteidiger Arsenal hat sich bei seinem Einstieg in den englischen Fußball-FA-Cup blamiert. Die Londoner schieden in der dritten Runde beim Zweitligisten Nottingham Forest mit 2:4 aus. Arsenal war mit einer B-Elf angetreten. West Ham United muss nach einem 0:0 ohne den verletzten ÖFB-Star Marko Arnautovic beim Drittligisten Shrewsbury Town in ein Wiederholungsspiel.

Arsenal lag beim früheren Meistercup-Sieger nach zwei Toren von Eric Lichaj (20., 44.) bereits zur Pause 1:2 zurück. Für die "Gunners" trafen Per Mertesacker (23.) und Danny Welbeck (79.), Nottingham war aber noch durch Elfmeter von Ben Brereton (64.) und Kieran Dowell (85.) erfolgreich. Letzterer rutschte bei seinem Versuch aus, der Treffer wurde aber trotz möglichen Doppelkontaktes anerkannt.

Arsenal schied so früh wie nie seit der Amtsübernahme von Trainer Arsene Wenger 1996 aus dem FA-Cup aus. Während es für den Rekordgewinner in dieser Saison nichts mit dem 14. Titel im ältesten Klubbewerb der Welt wird, ist Erzrivale Tottenham weiter im Rennen. Die "Spurs" erfüllten ihre Pflicht mit einem 3:0 gegen den Drittligisten Wimbledon. West Ham dagegen muss wie Leicester City und Chelsea nach torlosen Remis gegen unterklassige Clubs nachsitzen.