Der FC Basel ist nicht zu beneiden. Die Schweizer stehen zum dritten Mal im Achtelfinale der Champions League. So weit, so gut. Allerdings gab es 2012 gegen den FC Bayern (Gesamtscore: 1:7) und 2015 gegen Porto (1:5) eine richtige Abfuhr. Das könnte Basel auch heuer wieder blühen. Als Gegner wartet nämlich Manchester City.

Die Engländer führen die Premier League mit 16 Punkten Vorsprung an und zeigen dabei attraktiven Fußball. Für viele gilt City als Geheimtipp auf den Champions-League-Titel. Vielleicht macht es sich ja doch bezahlt, dass Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan, seit 2009 Hauptanteilseigner, seither mehr als 1,5 Milliarden Euro allein für Neuzugänge ausgegeben und 2016 mit Pep Guardiola einen Startrainer verpflichtet hat.

Seitdem gab es zwar zwei Meistertitel (2012 und 2014) sowie drei Pokalsiege (FA-Cup 2011, Ligacup 2014 und 2016) zu feiern, international sieht es aber enorm trist aus. Einzig im Jahr 1970 feierten die Citizens. Damals triumphierten sie im mittlerweile nicht mehr ausgetragenen Europacup der Pokalsieger – mit einem 2:1-Finalsieg in Wien gegen Gornik Zabrze (POL).

Die Zeit ist wohl reif für das Starensemble rund um Aguero, De Bruyne und Co., auch auf europäischer Bühne endlich ein Zeichen zu setzen. Die Königsklasse zu gewinnen, würde den Scheich in den Emiraten bei Laune halten. Da spielt es dann auch keine Rolle, dass die Hellblauen nicht einmal eine Handvoll Engländer im Kader haben – und davon keinen Eigenbauspieler, sondern jeder teuer eingekauft.
Heute kommt es auch noch zum Duell zwischen Juventus und Tottenham. Torhüter-Legende Gianluigi Buffon will sein Tor gegen Topstürmer Harry Kane (32 Tore in 33 Pflichtspielen) rein halten.