Ist es ein letztes Aufbäumen? Oder macht der AS Monaco wirklich ernst? Zumindest momentan jedenfalls will der Klub aus dem Fürstentum dem zweiten Rekordtransfer zu Paris St. Germain einen Riegel vorschieben, wie die französische Sportzeitung "L'Equipe" berichtet. Demnach darf Jungstar Kylian Mbappé nun doch nicht zum Hauptstadtklub wechseln - und Schuld daran ist der Herr Papa.

Wilfried Mbappé, auch Berater und Manager seines Sohnes, soll nämlich ohne Wissen Monacos mit Paris eine Einigung erzielt haben. Die hätte es in sich gehabt, denn zusätzlich zu 190 Millionen Euro Ablöse wäre der Wechsel durch Extrazahlungen im Wert noch weit über die 222 Millionen gegangen, die PSG heuer schon für Neymar bezahlt hat. Das soll die Verantwortlichen so erzürnt haben, dass sie nun dem ganzen Wechsel eine Absage erteilten. Wobei, so hört man, ein Transfer ins Ausland nach wie vor möglich ist.

Bei Monaco dürfte Mbappé aber defintiv nicht mehr glücklich werden. Zum Saisonauftakt gegen Dijon (4:1-Sieg) saß der Jungstar nur auf der Bank. "Auf Wunsch des Klubs", wie Trainer Leonardo Jardim knapp kommentierte.