Bastian Schweinsteiger hat dem Fußball in den USA und der Major League Soccer neuen Auftrieb gegeben - und er ist mit seinem Klub Chicago Fire auch recht erfolgreich, traf selbst schon vier Mal. Doch ist der 32-Jährige trotzdem nicht Topverdiener der Liga. Die Rangliste, die zwei Mal im Jahr von der Spielergewerkschaft veröffentlicht wird, weist ihn gar "nur" als Nummer sieben aus. Jahresverdienst im ersten Jahr: 5,4 Millionen US-Dollar, immerhin noch rund eine Million mehr als ursprünglich verlautbart wurde. Die Nummer eins hat in der neuen Saison bisher nur wenige Minuten gespielt: Der Brasilianer Kaka (Orlando) bekommt pro Jahr mit Bonuszahlungen 7,167 Millionen US-Dollar überwiesen und ist damit schon zum dritten Mal in Serie die Nummer eins. 

Schweinsteiger muss sich in der Rangliste sogar mit Rang sieben begnügen, denn auch Sebastian Giovinco (Toronto/7,115 Mio. Dollar mit Zusatzzahlungen) Ex-US-Nationalteamkapitän Michael Bradley (6,5 Millionen Dollar) sowie das New-York-Duo Andrea Pirlo (5,9 Mio. Dollar) und David Villa (5,61) und auch Giovanni dos Santos (L.A. Galaxy/mit Bonuszahlungen 5,5 Millionen Dollar) liegen noch vor dem Deutschen.

Die Gehaltsliste der MLS 132.33 KB

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Ach ja, auch ein Österreicher findet sich auf der Liste: Der Steirer Daniel Royer verdient demnach bei New York Red Bulls immerhin noch 475.000 US-Dollar pro Saison und zählt damit bei seinem Team zu den guten Verdienern. Insgesamt verdienen 28 Akteure in der MLS über eine Million Euro, auf der anderen Seite aber gibt es auch 75 Spieler, die nicht einmal 60.000 Dollar pro Jahr bekommen und damit rund um den Mindestverdienst von 53.000 US-Dollar kicken.