Das war nichts! Österreich musste sich Serbien auswärts mit 2:3 geschlagen geben. Warum? "Ich denke, wenn wir auswärts spielen und in drei Kontertore reinlaufen, müssen wir uns hinterfragen. Wir haben genug Chancen gehabt. Ich hatte auch genug Chancen, ich kann schon in der ersten Hälfte zwei Tore machen. Ich denke, dass wir unverdient verloren haben", sagte Marko Arnautovic.

Eine Vorentscheidung in der WM-Qualifikation soll das aber noch nicht gewesen sein. Arnautovic: "Aber es geht weiter, in der Qualifikation ist noch nichts verloren. Es geht weiter, auch wenn es schmerzt. Das Spiel war für mich sehr emotional, aber es gab keine Pfiffe und ich habe mich nur auf mein Spiel konzentriert. Ich habe probiert, meine Tore zu machen, leider ist es nicht gelungen."

Stürmer Marc Janko, der das zwischenzeitliche 2:2 erzielt hatte, sagt: "Wir haben es Serbien zu einfach gemacht. Wir waren zu nachlässig, haben ihnen zu viele Räume gegeben. Es war ein ausgeglichenes Spiel, wir konnten ausgleichen, auch wenn sie zwei Mal in Führung gegangen sind. Aufgrund des Spielverlaufs und weil wir, denke ich, die bessere Mannschaft waren, tut die Niederlage schon weh."

David Alaba, der wieder nicht seinen besten Tag erwischt hatte, meinte: "Ich würde nicht sagen, dass die Abstimmung nicht gepasst hat. Wir haben versucht, unser Spiel zu machen. Ihre Offensive hat nichts nach hinten gemacht, deswegen sind Löcher entstanden. Während dem Spiel hatte ich mehrere Gefühle: Einmal waren wir da, dann waren die Serben am Drücker, dann wieder wir. Aber die Serben haben immer wieder Akzente gesetzt, gefährliche Aktionen gehabt und sie haben drei Tore geschossen. In so einem Spiel drei Tore zu bekommen, das darf nicht passieren. Wir hatten das Spiel über weite Strecken unter Kontrolle."