Der FC Kärnten ließ die zweiwöchige Meisterschaftspause nicht ungenützt verstreichen. Das Schlusslicht der Red-Zac-Liga war auch nach dem Transferschluss noch auf dem Personalsektor aktiv. Einerseits verabschiedete sich der Klub von der doppelten Trainer- Lösung, die zu keinem wünschenswerten Ergebnis geführt hatte, und trennte sich von Werner Bürgler. Nunmehr hat Richie Huber wieder alleine das Sagen und im Gegensatz zur vergangenen Saison "nicht einmal einen Kotrainer".

Spielerzuwachs. Andererseits gibt es Zuwachs auf dem Spielersektor. Nach dem Tschechen Michal Kordula, der bei DSV Leoben sein Debüt gibt, steht auch schon der Burgenländer Michael Miksits im Kader. Der 26-Jährige war zuletzt bei Unterhaching in der zweiten deutschen Bundesliga gemeldet und brachte es in der gesamten Saison 2006/07 auf fünf Spielminuten. Kürzer arbeitete in dieser Liga keiner.

Stabilere Abwehr. "Für uns ist das jetzt ein Neustart, wir haben im Herbst noch 13 Spiele vor uns", sagt Huber. Die Abwehr soll inzwischen gefestigter sein. Ivan Dvorak, der die Rolle des Abwehrchefs bisher völlig unzulänglich ausübte, sei, so der Trainer, seit der Ankunft seines Landsmannes Kordula "ein anderer Mensch" geworden.