Die Deadline der NHL-Trades - 26 Februar - rückt näher. Es ist quasi die "silly season" wie in der Formel 1, in der jeder mit jedem in Verbindung gebracht wird. Das neueste Gerücht: Michael Grabner wird angeblich von den Pittsburgh Penguins umworben.

Es könnte aber schon mehr als nur ein Gerücht sein. Denn die "Pittsburgh Post Gazette" berichtet in ihrer jüngsten Ausgabe, dass die Penguins ganz offiziell Interesse am Villacher bekundet haben. "Ja, Michael Grabner würde sehr gut in unser System passen", wird auch Jim Rutherford, General Manager der Penguins, zitiert. "Aber es hängt viel davon ab, wie weit die Rangers innerhalb der Division zu Verhandlungen bereits sind." Und was sie für "Grabse" zusätzlich fordern (Erstrunden-Pick, einen jungen Spieler etc.).

Michael Grabner hat schon im Vorjahr ein traumhaftes Jahr gehabt, heuer ist er mit seinen 25 Toren und seiner Geschwindigkeit freilich für jedes NHL-Team ein Thema und wohl auch leistbar. Er hat sich in New York zum NHL-Goalgetter entwickelt. Dazu ist er praktisch überall einsetzbar. Grabners Vertrag in New York läuft nach dieser Saison aus, er wird zum Free Agent, ist also am Markt verfügbar, er hat aber auch kein Mitspracherecht wenn es darum geht, wohin er geschickt wird.

Natürlich werden die New York Rangers noch viel herausholen wollen. Tatsache ist, das die "Blueshirts" den Kader völlig umbauen wollen.

Die Penguins mit ihren Stars Sidney Crosby und Jewgenij Malkin, die auch schon etwas in die Jahre gekommen sind, verteidigen heuer den Stanley-Cup, den sie in den letzten beiden Jahren (2017, 2016) gewonnen haben. Kommt der Deal tatsächlich zustande, hätte Grabner als erster Österreicher realistische Chancen auf den Cup.