Der VSV holt einen in Villacher ausgebildeten Torhüter zurück an die Drau.  Lukas Schluderbacher unterzeichnete einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2018/19. Der 24-Jährige entstammt dem Nachwuchs des EC VSV, er absolvierte zwei Spielzeiten beim EK Zell am See und eine weitere beim EHC Lustenau in der AHL. In der EBEL stand Schluderbacher, der als "Backup" agieren soll, für die Adler schon dreimal im Tor. "Ich bin natürlich sehr glücklich darüber wieder in Villach zu spielen, wo alles für mich angefangen hat und wo ich die Liebe zum Sport entdeckt habe. Lustenau und Zell am See waren wichtige Erfahrungen für mich aber es ist wirklich schön wieder zu Hause bei meiner Familie und meinen Freunden zu sein. Der Kontakt zum VSV ist ohnehin nie abgerissen, ich war während meiner Zeit in Zell und Lustenau ständig in Kontakt mit Markus Kerschbaumer, er hat mir oft Feedback zu meinen Spielen gegeben und mit mir gearbeitet!", erzählt Schluderbacher in einer Aussendung der Adler. "Unser U20-Keeper Alexander Schmidt, ist noch nicht so weit, die fixe Zweierposition auszufüllen. Wir sind sehr froh, mit Schluderbacher einen weiteren Österreicher verpflichtet zu haben", sagt Geschäftsführer Ulf Wallisch. Der Transfer kam in Absprache mit Tormanntrainer Markus Kerschbaumer zustande, der Schluderbacher schon lange kennt. "Er ist ein guter Keeper, braucht wohl noch etwas Feinschliff. Aber jeder Tormann, der mit Markus zusammengearbeitet hat, ist ein Stück besser geworden", ist Wallisch von Tormann und -trainer überzeugt.

Indes ist Trainer und Sportdirektor Gerhard Unterluggauer von seinem US-Trip zurückgekehrt. "Wir werden uns am Donnerstag treffen und haben viele Dinge zu besprechen", sagt Wallisch. Erste Transfers von Legionären bahnen sich also an der Drau an.

Torjäger für Znaim

Mit dem Kanadier Anthony Luciani holte EBEL-Konkurrent Znaim derweil einen Torjäger. In der ECHL erzielte der 27-jährige Power Forward zwischen 2011 und 2017 in insgesamt 274 Einsätzen 250 Punkte (116T/134A). In Europa war Luciani 2015/16 bereits in Norwegen, Italien, Deutschland und der Slowakei im Einsatz und brachte es im Schnitt auf 1,25 Punkte pro Partie. Seine letzte Station waren die Bayreuth Tigers in der DEL 2, wo er heuer mit 57 Zählern (34T/23A) aus 43 Spielen Topscorer seines Teams war.