Viel war nicht mehr übrig von der VSV-Mannschaft der Saison 2017/18 bei der Abschiedsvorstellung in Dornbirn. Bei seinem vorläufig letzten Match als Villacher Headcoach musste Markus Peintner die verletzten Stürmer Istvan Sofron, Andrew Sarauer, Valentin Leiler und Patrick Platzer sowie die abgewanderten Gerd Kragl und David Kickert vorgeben. Die lange Reise ins Ländle haben also nur mehr 16 Feldspieler angetreten.

Das VSV-Abenteuer ist nun auch für Felix Maxa Geschichte, der nach seiner Leihe wieder nach Wien übersiedeln wird. Die Kaderplanung zwischen Neo-Trainer Gerhard Untelruggauer und Peintner hat schon begonnen, ein Köpferollen im Team ist - teils freiwillig, teils gezwungenermaßen - zu erwarten.

1. Drittel

Der VSV startete ambitioniert in seine letzte Saisonpartie. Ryan Glenn tankte sich nach knapp drei Minuten durch, schloss aber zu zentral ab. Danach übernahmen aber die Hausherren das Kommando, Dustin Sylvester scheiterte erstmals mutterseelenalleine vor Lukas Herzog (7.). Sekunden später folgte im nächsten Konter das 1:0 durch Brodie Reid. Den Ausgleich hatte Sam Antonitsch - in Mittelstürmerposition lauernd - nach Pass von Kyle Beach am Schläger, setzte das Spielgerät aber am Tor vorbei.

2. Drittel

In den zweiten 20 Minuten sahen die Adler - wie so oft in dieser Saison - nicht viel Licht. Wieder einmal sorgte ein Doppelschlag für die vermeintliche Vorentscheidung nach bereits 28 Minuten. Zuerst lenkte Dustin Sylvester einen Blueliner in die Maschen (25.), das 3:0 besorgte Matt Fraser aus kurzer Distanz. Die Offensivbemühungen der Villacher waren im Mitteldrittel quasi nicht vorhanden. Wenige Sekunden vor der Pause schnürte Dustin Sylvester den Doppelpack.

3. Drittel

Die erste Offensivaktion tat sich Felix Maxa auf, der alleine auf DEC-Keeper Rasmus Rinne zufuhr und nur um Zentimeter an seinem ersten Tor im letzten Spiel für die Adler scheiterte (47.). Da war aber schon das fünfte Gegentor durch Ex-VSV-U20-Spieler Daniel Ban gefallen (42.). Zwei Minuten später war es für Maxa dann doch so weit und er betrieb im Nachsetzen erfolgreich Ergebniskosmetik (49.) zum 1:5-Endstand.