1. Drittel

Der VSV machte gleich in den Anfangsminuten des Spiels gegen Znaim mächtig Druck und ließ keinen Zweifel daran, wer der Herr im Haus ist. Die Heimischen dominierten das Spiel, scheuten keinen Zweikampf und tauchten immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. In der elften Minute fiel schließlich auf die verdiente Führung. Istvan Sofron konnte gleich das erste Powerplay zum 1:0 nutzen. Nur drei Minuten später baute Ryan Glenn die Führung aus. Nach einer schönen Kombination mit Sofron und Andrew Sarauer brauchte er den Puck nur mehr ins Tor wischen. Danach passierte nicht mehr viel, der VSV brachte den Vorsprung kontrolliert in die erste Pause.

2. Drittel

Im zweiten Abschnitt machten die Villacher da weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört hatten. In der 23. Minute versenkte Jordan Hickmott den Puck aus kurzer Distanz im Kreuzeck und sorgte mit dem 3:0 bereits für eine kleine Vorentscheidung in diesem Spiel. Erst in den letzten Minuten wachten die zuvor harmlosen Tschechen etwas auf, fanden allerdings in David Kickert ihren Meister. Die Adler steckten etwas zurück, kontrollierten das Spiel aber nach wie vor über weite Strecken und ließen die Gäste nur selten zur Entfaltug kommen.

3. Drittel

In der 49. Minute gelang den Tschechen zwar der erste Treffer, doch nur 30 Sekunden später sorgte Istvan Sofron mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend für den erneuten Drei-Tore-Vorsprung. Den Schlusspunkt zum 4:2 setzten die Gäste vier Minuten vor dem Ende. Wirklich gefährlich wurde es aber auch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. In der Tabelle rücken die Draustädter weiter auf, liegen nun mit drei Punkten Rückstand auf Dornbirn auf dem zweiten Platz.

Obwohl die Adler ohne Bonuspunkt in die Zwischenrunde gingen, konnten sie sich durch die zwei Auftaktsiege in der unteren Tabellen auf den dritten Platz vorarbeiten. Heute bekommen es Niki Petrik und Co. mit Znaim zu tun. Keine leichte Aufgabe wenn man sich die bisherigen Saisonduelle gegen die Tschechen in Erinnerung ruft. In vier Spielen gab es drei Niederlagen, vor eigenem Publikum setzte es 0:2 und 2:3-Pleiten. Der VSV hat mit dem Grunddurchgang allerdings längst abgeschlossen, präsentierte sich bisher in der Zwischenrunde als eingeschworene Einheit. "Wir konzentrieren uns ausschließlich auf das Spiel gegen die Tschechen. Weder die Vergangenheit noch die Zukunft sind für uns ein Thema", ist der Tenor der gesamten Mannschaft.

Warum es plötzlich so gut läuft, weiß Christof Kromp, der mit zwei Treffern gegen Dornbirn maßgeblichen Anteil am 6:3-Sieg hatte: "Es liegt definitiv an der Einstellung. Jeder hat nun kapiert, worum es geht und ein Blick in die Kabine reicht, um zu sehen, wie sehr wir das Play-off alle wollen."