1. Drittel

Die Anfangsphase der Partie war eigentlich an Ereignislosigkeit kaum zu überbieten. Richtig Fahrt nahm das Spiel nach rund neun Minuten auf, als Dustin Sylvester aus kürzester Distanz am bärenstarken Lukas Herzog im VSV-Kasten scheiterte. Im direkten Gegenzu fand Ryan Glenn die erste Villacher (Halb-)Chance vor. Sam Labrecque war es in Minute 14, dem die Adler das 0:0 verdanken konnten. Herzog war schon geschlagen, Henrik Neubauer hatte das leere Tor vor sich und der quirlige VSV-Verteidiger rettete unmittelbar vor der Linie. In der folgenden Unterzahl gerieten die Adler zwar immer wieder unter Druck, wurden aber auch im Konter prompt gefährlich. Niki Petrik zündete den Turbo und konnte erst von DEC-Goalie Rasmus Rinne gestoppt werden. Wie schon in Graz ging der VSV auch zuhause kurz vor der Pause durch Andrew Sarauer in Führung (19.). Dieser wurde von Labrecque perfekt bedient und überlistete Rinne mit einer geschickten Körpertäuschung inklusive Backhand-Lupfer in die Maschen. Doch exakt mit der Pausensirene war Herzog mit den Gedanken schon in der Kabine und kassierte einen lockeren Flachschuss durch die Beine von Scott Timmins zum 1:1.

2. Drittel

Im zweiten Drittel entwickelte sich ein munteres Hin und Her, aus dem nur die Villacher Kapital schlagen konnten - und das gleich zweimal durch einen Jungstar. Christof Kromp, heuer offensiv nicht vom Glück gesegnet, schnürte gleich einen Doppelpack. Kurz nach Wiederbeginn stocherte er die Scheibe irgendwie zur neuerlichen Führung über die Linie (22.), sieben Minuten später nützte er in Überzahl einen Rebound nach Labrecque-Kracher. Einen Stangenschuss von Niki Petrik später kam auch Dave Shields zum Zug und vollendete eine Kombination von Miha Verlic und Jordan Hickmott zum 4:1 (36.).

3. Drittel

Der VSV war schon mit 5:1 in Front nachdem Jordan Hickmott, der ein starkes Spiel ablieferte, auch seinen Treffer beigesteuert hatte (48.). Dustin Sylvester (50. SH) und Chris D'Alvise (53.) verkürzten aber noch einmal. Valentin Leiler sorgte in der Schlussphase für das befreiende 6:3 bereits etwas nervöser Adler (58.). Damit fehlt dem VSV nur mehr ein Punkt auf die Playoff-Plätze. 

Technische Daten zum Spiel