1. Drittel

Die Salzburger hatten im ersten Abschnitt freilich etwas mehr Spielanteile. Der VSV, der ohne die Verletzten Dave Shields, Stefan Bacher und den erkrankten Sam Labrecque auskommen musste, hielt aber gut dagegen. Wirklich gefährlich wurde es für die Adler nur zweimal. In der fünften Minute tauchte plötzlich Salzburgs Rob Schremp völlig alleinstehend vor dem Tor auf, scheiterte aber an David Kickert. Knapp eine Minute vor der Pause hatten die Heimischen Glück, traf Ryan Duncan im Powerplay nur die Latte. Auf der anderen Seite hatte Gaolie Bernhard Starkbaum einen ruhigen Arbeitstag, musste nie wirklich entscheidend eingreifen.

2. Drittel

In der 27. Minute jubelten plötzlich die Adler, allerdings nur kurz. In numerischer Überlegenheit fälschte Patrrick Platz den Puck vor dem Tor unhaltbar ab, nach Videostudium entschieden die Schiedsrichter aber auf "Hohen Stock" und gaben das Tor nicht. Niki Petrik und Co. präsentierten sich sehr lauffreudig, hielten sehr gut dagegen. Dennoch konnte Mario Huber die Red Bulls in der 34. Minute in Unterzahl in Führung bringen und die Torsperre brechen.

3. Drittel

Nur 25 Sekunden nach der zweiten Pause konnten die Gäste über den zweiten Treffer jubeln, doch der VSV gab sich noch nicht geschlagen und kam durch Istvan Sofron in der 44. Minute durch den nicht unverdienten Anschlusstreffer. Danach ging den Villachern aber etwas die Luft aus. Alexander Rauchenwald sorgte schließlich für die Entscheidung fünf Minuten vor dem Ende und auch der Schlusspunkt zum 4:1 der Saqlzburger setzte der gebürtige Villacher.

Eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte ist für die Villacher Adler längst außer Reichweite. Nun geht es für Niki Petrik und Co. in den verbleibenden fünf Spielen darum eine bestmögliche Ausgangslage für die Qualifikationsrunde zu schaffen, mit möglichst vielen Bonuspunkten in die Zwischenrunde zu gehen. Keine leichte Aufgabe, wenn man einen Blick auf die nächsten Gegner des VSV wirft.

Bereits heute empfangen die Draustädter Salzburg, das sich seit Wochen im Aufwärtstrend befindet, mittlerweile schon auf den dritten Platz vorgedrungen ist. Immerhin konnte die Mannschaft von Markus Peintner den Mozartstädtern schon einmal drei Punkte abknöpfen, das erste Duell auf Villacher Eis ging jedoch mit 1:3 verloren. Linz, Innsbruck und zweimal die Capitals bilden das brutale Restprogramm, die Punkte hängen also sehr hoch.