Der VSV ist noch nicht ganz am Boden angelangt. Doch die Leistung gegen Bozen lässt wenig Hoffnung, dass die Adler heuer noch irgendwie das Play-off erreichen können. Zumindest nicht, sollte nicht ein Ruck durch die Mannschaft gehen.

Für die VSV-Fans war das Spiel nach acht Minuten im Grunde gelaufen. Bozens DeSousa erzielte das 1:0 und versetzte die Hausherren in eine Schockstarre. Zwar gelang Verlic irgendwie aus einem Gestocher der 1:1-Ausgleich. Doch ab diesem Zeitpunkt war Villach abgemeldet. Noch im ersten Abschnitt fiel das 1:2 und im Mittelabschnitt (0:3) ging es rapide bergab. Die Mannschaft zerfiel auf dem Eis mit jeder Minute. Bei Sarauer, der auch in der Verteidigung aushelfen musste, und Beach (unerklärlich, warum er in Unterzahl aufgeboten wurde) war man besser beraten, nicht jeden Fehler mitzuzählen.

Auch wenn VSV-Goalie Lukas Herzog nicht bei jedem Gegentreffer glücklich ausgesehen hatte, so war er doch noch einer der Gründe, warum es lediglich ein 1:5 setzte. Nach dem Spiel schäumte auf VSV-Geschäftsführer Ulf Wallisch: "Es ist nicht zum Anschauen. Nun werden ein paar deutliche Worte fallen." Vorzeitige Entlassungen schließt Wallisch jedenfalls nicht mehr aus.

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