1. Drittel

Gleich zu Beginn des Spiels konnten beide Seiten anschreiben. Topscorer Tyler Morley brachte die Hausherren in der fünften Minute in Front, doch nur 35 Sekunden später traf Benjamin Petrik zum Ausgleich für den VSV. Obwohl die Villacher Adler in weiterer Folge durch einige Undiszipliniertheiten auffielen, überstanden sie insgesamt nicht weniger als acht Minuten in numerischer Unterlegenheit unbeschadet. Spätestens bei David Kickert, der heute den Vorzug gegenüber Lukas Herzog erhielt, war für die Kroaten Endstation. Die Gäste müssen nach der Pause die Strafbank meiden um nicht zu viel Kraft in Unterzahl vergeuden zu müssen.

2. Drittel

Kapitän Niki Petrik brachte sein Team zwar in der 27. Minute erstmals in Führung, es folgten aber rabenschwarze Minuten. Durch einen Doppelschlag binnen 66 Sekunden konnten die Kroaten das Spiel drehen und nicht nur das. Auch zwischen den nächsten beiden Gegentreffern lagen lediglich 89 Sekunden, wobei man das fünfte Tor sogar im Powerplay hinnehmen musste. Innerhalb von elf Minuten verspielten die Blau-Weißen wohl ihre Chance auf einen Punktezuwachs, kassierten Kickert und Co. nicht weniger als vier Gegentreffer.

3. Drittel

Die Kroaten konnten im Schlussabschnitt einen Gang zurückschalten und auch der VSV schien sich mit der Niederlage bereits abgefunden zu haben. Die letzten zwei Gegentreffer hatten nur mehr statistischen Wert. Im Endeffekt haben Zagreb elf sehr schwache Minuten der Adler gereicht um die Weichen auf Sieg zu stellen.

Trotz der knappen Niederlage nach Penaltyschiessen zeigt die Leistungskurve der Adler in den letzten Spielen nach oben. Im heutigen Spiel gegen Zagreb sollen wieder drei Punkte her, doch die letzten Ergebnisse gegen die Kroaten zeigen, dass es nicht leicht wird. Zwei von drei Saisonduellen gingen heuer bereits an die Bären, zuletzt schlitterten die Adler in ein 3:8-Heimdebakel. Sechs Punkte beträgt der Abstand der Villacher auf die Top 6, acht Spiele sind im Grunddurchgang noch zu absolvieren. "Klar ist es ein weiter Weg dorthin, aber alles ist noch eng und wir haben das sicher im Hinterkopf. Dafür brauchen wir aber zumindest einmal eine kleine Siegesserie", weiß Kapitän Niki Petrik, der im Derby mit zwei Treffern glänzte.
Markus Peintner muss auf Neuzugang Istvan Sofron verzichten, der Ungar wurde nach einem Stockstich vom DOPS (Department of Player Safety) für die Dauer von einem Spiel gesperrt.