Die Villacher zeigten trotz der 4:5-Niederlage in Fehervar am Freitag viel Charakter, konnten zweimal einen Rückstand egalisieren und hielten das Spiel bis zum Schluss offen. Zumindest einen Punkt hätte sich die Mannschaft in Ungarn verdient. „Wir haben dem Team eigentlich nichts vorzuwerfen. Es hat sich nie aufgegeben, bis zum Ende an sich geglaubt. Schade, dass wir dennoch keine Punkte mitnehmen konnten“, lobt Co-Trainer Markus Peintner die positive Einstellung der Spieler. Bitterer Nachgeschmack ist, dass die Villacher mit der Pleite auch das direkte Duell gegen die Magyaren verloren haben. Bei Punktegleichheit am Ende des Grunddurchgangs hätten sie damit das Nachsehen.
Heute gegen Innsbruck treffen die Adler erneut auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Top 8. Die Stärke der Tiroler liegt eindeutig in der Offensive, hinten offenbaren sich aber immer wieder Schwächen. Der erste Platz in puncto Effektivität belegt die Torgefährlichkeit der Haie auch eindrucksvoll. „Mit Wahl, Yogan und Spurgeon haben sie Spieler in ihren Reihen, die aus dem Nichts Tore machen können“, warnt Peintner, kennt aber das passende Konzept dagegen: „Wir dürfen ihnen weder Raum noch Zeit geben, müssen sie permanent unter Druck setzen.“ Wie schon in Fehervar muss der VSV auch heute auf Niki Petrik verzichten. Eine Adduktorenverletzung zwingt den Kapitän derzeit zum Zuschauen. „Wollen wir es in die Play-offs schaffen, sind Heimsiege die wichtigsten Siege“, betont Greg Holst. Die ersten zwei Duelle gingen jeweils an die Auswärtsmannschaft.