Alles sah vor der Länderspielpause richtig gut aus für den VSV. Gegen Salzburg und Linz wurden zehn Tore geschossen und man hievte sich in die Top 6 in der Tabelle. Heute befindet man sich nach zuletzt drei Niederlagen und abermals akut gewordener Ladehemmung auf dem Weg in den Tabellenkeller. Bei einer Heimniederlage gegen Dornbirn droht Rang elf. Hingegen könnte ein Sieg nach 60 Minuten die Truppe von Greg Holst allerdings schon wieder zurück in die obere Tabellenhälfte im extrem dicht gedrängten Ligamittelfeld katapultieren. Dafür braucht es aber endlich wieder mehr Tore. „Die werden wiederkommen, wenn wir noch entschlossener Druck vor dem gegnerischen Gehäuse ausüben“, weiß Flügelstürmer Christof Kromp, der nach zwölf Saisonspielen noch ohne Scorerpunkt dasteht.

Adler vor Bulldogs gewarnt

Beim Toreschießen läuft es für die Vorarlberger aber auch nicht rund. Mit 56 Treffern ist die Offensive rund um Ex-Adler Ziga Pance (8 Tore/7 Assists) die zweitschwächste in der EBEL hinter Fehervar (43). „Sie sind dennoch ein Team, das sehr unangenehm zu bespielen ist und haben viel Talent“, warnt Kromp.

Einen Ex-Kollegen aus gemeinsamen Zeiten in der U20 des VSV wird der 20-Jährige heute allerdings nicht treffen. Der Villacher Verteidiger Philip Siutz, der vergangenes Jahr ins Ländle wechselte, spielt in den Planungen von Trainer Dave MacQueen momentan keine Rolle und läuft gemeinsam mit sechs weiteren Kärntnern in der Alps Hockey League für den Kooperationspartner Bregenzerwald auf.