Nach der Nationalteampause steigt heute auch der VSV erstmals wieder in den Rink, trifft auswärts auf die 99ers aus Graz. Die Villacher nutzten die spielfreie Zeit, um die Blessuren der bereits 18 absolvierten Partien auszukurieren, können gegen die Steirer seit Langem wieder auf vier Sturmlinien und sieben Verteidiger zurückgreifen. Möglich macht das vor allem die Rückkehr von Center Ben Walter, der nach seinem Seitenbandriss erstmals seit 1. Oktober wieder im Kader steht.

„Ben ist ein enorm wichtiger Spieler für uns. Er bringt viel Erfahrung mit und wird zunächst einmal mit Christof Kromp und Sam Antonitsch die vierte Linie bilden“, freut sich Trainer Greg Holst über die Rückkehr des Kanadiers, weiß aber auch: „Er wird sicher noch etwas Zeit brauchen, um den Trainingsrückstand aufzuholen. Holst gibt der große Kader wesentlich mehr Flexibilität: „Ich kann nun alle vier Linien auch gegen die Top-Reihen der Gegner einsetzen.“

Walter steht bereits seit zwei Wochen mit der Mannschaft wieder auf dem Eis, hat seine Verletzung vollständig überstanden. „Ich bin bereit, habe lange genug zuschauen müssen“, ist der 33-Jährige heiß auf die 99ers und sieht seine Rolle in der vierten Linie durchaus positiv: „Antonitsch und Kromp sind zwei tolle Burschen, ich werde versuchen, ihnen mit meiner Erfahrung zu helfen. Jeder Spieler hat seine Aufgaben im Team, die kann man sich nicht aussuchen. Wichtig ist im Endeffekt nur, dass die Mannschaft erfolgreich ist.“

Im ersten Duell mit den 99ers konnte sich der VSV zu Hause knapp mit 4:3 durchsetzen, für heute erwartet sich Holst ein ähnlich knappes Resultat: „Sie sind besonders offensiv eine Macht, haben herausragende Stürmer in ihren Reihen. Da müssen wir auf der Hut sein.“