1. Drittel

Gleich in den ersten Spielminuten fanden biede Mannschaften jeweils eine gute Chance vor, doch Brant Harris (2.) bzw. Stefan Bacher (3.) trafen beide nur die Stange. Danach flachte die Partie etwas ab. Gute Einschußmöglichkeiten blieben über weite Strecken Mangelware. Die Villacher spielten dennoch sehr ambitioniert, wirkten etwas stabiler in ihrem Spiel als noch im Derby gegen Klagenfurt. Das einzige Powerplay in diesem Abschnitt ging an Salzburg, doch wirklich Nennenswertes kam dabei nicht heraus. Knapp zwei Minuten vor der Pause kam Salzburg's Michael Schiechl aus aussichtsreicher Position noch zu einer Möglichkeit, scheiterte allerdings am bis dahin fehlerfrei agierenden Lukas Herzog im Tor der Adler. Das 0:0-Unentschieden nach den ersten zwanzig Minuten ging für beide Teams völlig in Ordnung. 

2. Drittel

Ähnlich wie in Abschnitt eins hatten es auch die Anfangsminuten im zweiten Abschnitt in sich. Bereits nach 15 Sekunden zog Andrew Sarauer ganz alleine aufs gegnerische Tor, doch Bullen-Goalie Bernhard Starkbaum behielt die Oberhand. Nach dieser Aktion übernahmen aber die Gäste das Kommando und gingen in der 22. Minute in Führung. Dominique Heinrich in numerischer Überlegenheit und nur 54 Sekunden später Alexander Pallestrang sorgten für eine 2:0-Führung der Gäste. Phasenweise spielten plötzlich nur mehr die Salzburger. Logische Folge dieser Überlegenheit war der das dritte Tor durch Harris (35.). 

3. Drittel

Die Salzburger schalteten in der Schlußphase einen Gang zurück, kontrollierten aber das Spielgeschehen weiterhin. Den Villachern auf der anderen Seite merkte man immer mehr die Strapazen der letzten sieben Tage an. Sie konnte dem Spiel aufgrund der schwindenden Kraft keine Wendung mehr geben. Der Ehrentreffer durch Miha Verlic im Powerplay fünf Minuten vor dem Ende kam zu spät und hatte nur mehr statistischen Wert.

Lukas Herog ersetzte gegen Salzburg den erkrankten David Kickert
Lukas Herog ersetzte gegen Salzburg den erkrankten David Kickert © (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber)

Das heutige Spiel gegen die Red Bulls Salzburg ist für den VSV bereits die vierte Partie binnen sieben Tagen. „So viele Spiele am Stück sind natürlich anstrengend. Aber nach dem Salzburg-Spiel haben wir ja acht Tage Pause, also darf so etwas keine Ausrede sein“, sagt Sam Antonitsch. Nach der bitteren Niederlage vor knapp 48 Stunden gegen den Lokalrivalen KAC blieb den Villacher Adlern nicht viel Zeit die Wunden zu lecken. „Wir sind Profis und müssen damit klarkommen“, sagte Valentin Leiler nach dem Derby. Gestern gab Coach Greg Holst seinen Spielern frei, heute empfangen die Adler mit Salzburg den nächsten schweren Gegner. Die Draustädter müssen auf Goalie David Kickert (erkrankt), und Christof Kromp (verletzt) verzichten.

Die Mozartstädter haben bis jetzt zwar nur einen Sieg nach vier Spielen auf ihrem Konto, wollen aber so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller hinaus. Im Gegensatz zu den Adlern absolvierten die Bullen, die ohne Daniel Welser auskommen müssen, ihr letztes Spiel am Sonntag, sind also wesentlich ausgeruhter als der VSV. "Erfolge erreichen wir nur über harte Arbeit. Wir möchten in der Tabelle wieder nach oben, müssen uns das aber Schritt für Schritt verdienen“, weiß der Villacher im Dress der Salzburger, Alexander Rauchenwald.