1. Drittel

Nach den Anfangsminuten hatte der VSV das Phänomen der schweren Beine nach langer Anreise überwunden und machte das Spiel. Auch bedingt durch zwei Überzahlspiele fand man durchaus gute Einschussmöglichkeiten vor, die beste hatte Kyle Beach (7.), der aus dem Slot abzog, die Scheibe aber knapp über die Querlatte setzte. So ging es mit einem, Gastgeber Fehervar schmeichelnden, torlosen Untentschieden in die erste Pause.

2. Drittel

Ohne großer Gegenwehr kam der VSV auch in Drittel zwei oft vor das Gehäuse der Ungarn, lediglich die Treffer wollten nicht gelingen. Die Gastgeber fanden offensiv nur in Form von relativ harmlosen Entlastungsangriffen statt. Und dennoch kamen sie durch Jeff Lovecchio, der David Kickert per "Bauerntrick" überlistete, zum 1:0 (34.).

Das Adler-Aufgebot in Fehervar
Das Adler-Aufgebot in Fehervar © EBEL

3. Drittel

Die Adler hatten an diesem Abend einfach nicht den Biss, dieses Spiel noch zu drehen. Der nötige Siegeswillen war an den zaghaften Vorstößen nicht erkennbar. Fehervar machte den Slot dicht, der VSV war ideenlos. So sorgte Lovecchio mit einem satten Kracher ins kurze Kreuzeck für die Entscheidung in Minute 54. Er nützte eine der Konterchancen, die sich Fehervar immer wieder auftaten. Csanad Erdely besorgte gegen am Ende kraftlose Villacher den 3:0-Endstand.

Adis Alagic ist bei den Villachern an diesem Wochenende erstmals in der Liga im Aufgebot, dafür fehlte neben Jordan Hickmott und Christof Kromp auch Christian Jennes, der ebenso wie Kromp an Handgelenksbeschwerden leidet. Markus Schlacher bestritt in Ungarn sein 600. Ligaspiel in der EBEL. Am Sonntagmorgen geht es dann nach Linz zu Ex-Topscorer Corey Locke.