Erstes Drittel

Gegen EBEL-Rückkehrer Zagreb bekam der personell stark umgekrempelte VSV die Testpilotenrolle zugeschrieben. Jordan Hickmott, Christof Kromp und Adis Alagic stehen Greg Holst noch nicht zur Verfügung, für Jungverteidiger Thomas Winkler ist die Saison nach neuerlicher Schulterverletzung gelaufen. Hickmott (Bänderverletzung) wird demnächst mit dem Eislaufen beginnen, Kromp (Oberkörperblessur) tut dies bereits. Alagic ist krank.

Zweites Drittel: Petriks kleines Eishockeymärchen

Neo-Kapitän Niki Petrik schrieb in Minute 28 ein Kapitel seiner ganz eigenen Eishockey-Geschichte. Obwohl mit Fingerbruch äußerst fraglich meldete er sich für Spiel eins fit, stürmte mit Bruder Benjamin und erzielte nach einem Blueliner von Stefan Bacher das 3:1. 72 Sekunden später erhöhte Nico Brunner per Distanzschuss. Weil weitere Chancen ungenützt blieben, ging es mit einer verdienten 4:1-Führung in die zweite Pause.

Drittes Drittel

Im Schlussabschnitt drohten die Kroaten zu zerfallen. Es hagelte Strafen, die Adler spielten vermehrt sogar mit fünf gegen drei Mann, Zählbares kam dabei aus VSV-Sicht aber vorerst nicht heraus. Den fünften Treffer legte Niki seinem Bruder Benjamin Petrik gegen jetzt wehrlose Zagreber selbst auf (58.). Den Endstand und fünften Treffer eines Österreichers an diesem Abend markierte Valentin Leiler 28 Sekunden vor Schluss in Überzahl.