VSV-Trainer Greg Holst forderte vor dem Spiel in Dornbirn, trotz kaum noch vorhandener Play-off-Chancen Charakter zu zeigen, "da jeder ja noch um Verträge kämpft". Der VSV konnte den Kampfgeist aber nicht in Zählbares ummünzen. Zwar gelang Patrick Platzer im Eröffnungsabschnitt ein sehenswerter Treffer (10.), die Hausherren nützten bis zur Pause durch Stefan Häußle (3.) und Kevin Schmidt (19. SH) die altbekannte Villacher Abwehrschwäche aber doppelt aus.

Lediglich 38 Sekunden nach Wiederbeginn stand Chris D'Alvise  parat und verwertete einen von Lukas Herzog gewährten Abpraller in Überzahl. Mit einem Mann mehr am Eis brachte der zuverlässigste Torschütze der letzten Runden, Miha Verlic, von Assistkönig Corey Locke in Szene gesetzt, den VSV nach rund 26 Minuten wieder ins Spiel - 2:3.

Die Vorentscheidung lieferte Häußle, der in der 51. Minute seinen Doppelpack fixierte und den wackelnden VSV endgültig umstieß.
Die Topteams Znaim und Graz sind von den Adlern nicht mehr einzuholen, Dornbirn kann im Rennen um den Play-off-Aufstieg als einziger noch mitmischen. So setzt der VSV am Sonntag in Laibach und am Dienstag gegen Fehervar zum Saisonabschied an.