Die Rückkehr mit Ablaufdatum hat Villach-Stürmer Philipp Pinter teuer bezahlen müssen. In Laibach wurde der VSV-Crack bei einem Bully ausgehebelt und hat dabei eine Schulter-Luxation rechts erlitten. Sein Kontrahent stürzte in der Folge gleich zwei Mal auf ihn. „Ich habe sie mir dann auf der Bank selbst eingerenkt“, schildert Pinter, dessen verlängerter Kurzzeitvertrag am 30. November ausläuft.

So hart es klingen mag: Der VSV hat damit ein Problem weniger. Denn der 31-jährige Center wurde klarerweise sofort abgemeldet, um für Verteidiger Florian Mühlstein Kaderpunkte freizuschaufeln und ihn anzumelden.

„Für Pinter ist es natürlich bitter. Er hat einen sehr guten Job erledigt, hatte ein gutes Standing in der Mannschaft und zeigte außerordentlich gute Leistungen bei den Bullys“, lobt VSV-Trainer Greg Holst. Er lässt offen, ob Pinter in seinen Überlegungen noch eine Rolle spielt: „Verletzungen können bei uns schnell wieder passieren. Dann wäre Pinter eine Alternative.“ Natürlich nur, sofern es die Schulter zulässt.

Allerdings deutete die MR-Untersuchung am Montag in der Privatklinik Villach wenig Erfreuliches an. „Was ich bis jetzt gehört habe, klingt nicht unbedingt vielversprechend“, hadert Pinter und fügt hinzu: „In den nächsten Tagen gibt es eine Entscheidung.“ Es dürfte nach einem Riss der Gelenkslippe wohl eine Schulter-Operation im Raum stehen, die dann mit Sicherheit das Saison-, möglicherweise sogar das Karrierende bedeutet.