Der VSV startete druckvoll in die Partie gegen die Bulldogs, die zugleich das erste Wiedersehen mit Ex-Adler Brock McBride war, der die Draustadt wegen Unstimmigkeiten mit der Philosophie von Trainer Greg Holst vor der Länderspielpause verlassen hatte. Bestrebt, das 0:4 gegen Bozen vergessen zu machen, startete man explosiv. Dies machte sich nach etwas mehr als vier Minuten auch bezahlt, als Evan McGrath den Turbo zündete und den in der Mitte laudernden Benjamin Petrik mustergültig bediente. Die Freude währte aber nicht besonders lange, denn die blau-weißen, wo Daniel Nageler nach Daumenbruch und zweimonatiger Pause sein Comeback gab, kassierten drei Strafen und daraus gleich zwei Gegentreffer vor der Pause. Zuerst war Martin Grabher-Meier (12.) zur Stelle, später Matt Sidall per Abfälscher (18.).

Wiederum spielfreudig der Auftritt nach der Pause: Villach entwickelte abermals Zug zum Tor, wurde aber weder bei Eric Hunters (21.) noch Corey Lockes (28.) unbedrängtem Schuss auf DEC-Keeper Florian Hardy für den Aufwand belohnt. Dornbirn zeigte in Minute 33 vor, wie Chancenverwertung funktioniert und stellte per Kracher von Kevin Schmidt im Powerplay auf 3:1. So ging es auch zum zweiten Mal in die Kabinen.

Wie bereits in den ersten beiden, starteten die Adler abermals wuchtiger aus der Kabine. Diesmal auch mit Belohnung in Minute 43, als Neuzugang Jeremie Blien, in Abwesenheit von Sam Labrecque bester Verteidiger, aufgerückt war und einen Konter aus kurzer Distanz abschloss. Für den nun betriebenen Aufwand wurde man dann auch endlich belohnt, als Dustin Johner im Überzahl nach Urbas-Zuckerpass im Slot zum Ausgleich vollstreckte (52.). Die Entscheidung führte abermals Johner herbei, der eine Kombination von Urbas und Locke zum 4:3 durch die Beine von Hardy abschloss und die Seinigen spät jubeln ließ.