"Sechs Niederlagen am Stück sind wohl genug", ärgert sich Niki Petrik. Der 32-jährige Dornbirn-Kapitän, der 2012 von seinem Stammklub VSV ins Lände gewechselt war, will im heutigen Match gegen seine Ex-Kollegen die Vorarlberger Pleitenserie beenden. "Wir sind besser als es der elfte Tabellenrang ausdrückt", schätzt der ältere Bruder des VSV-Stürmers Benjamin (28) die brenzlige Lage ein. "Wir finden schön langsam wieder unseren Rhythmus", ergänzt er.

Wiedersehen mit McBride

Brock McBride, der vor ein paar Wochen über Nacht seinen laufenden VSV-Vertrag aufgekündigt und bei Dornbirn unterschrieben hat, sei, so Petrik, so etwas wie ein Stimulator. "Der kämpft um jeden Millimeter, gibt immer alles - er kann ein Team mitreißen."

Beim VSV gönnt Trainer Greg Holst seinem Standardkeeper Olivier Roy eine Verschnaufpause, Lukas Herzog wird das VSV-Tor hüten. Den Rückfall auf Rang neun begründet der kanadische VSV-Coach übrigens mit einer mangelnden Chancenverwertung. "Torszenen haben wir in jedem Match genug, nur die Scheibe springt im Moment nicht über die Linie." Im "Fall Kromp" entschied der DOPS auf eine Zwei-Spiele-Sperre.