KAC-Spieler Nick St. Pierre betrat am Montag Nachmittag zum ersten Mal das Eis der Klagenfurter Stadthalle. Nicht mit seinen Teamkollegen sondern mit dem Farmteam der Rotjacken. Der kanadische Verteidiger brennt bereits auf seinen ersten Einsatz und freut sich natürlich wieder mit seinen ehemaligen Krefeld-Kollegen David Fischer und Tomas Duba in einer Kabine zu sitzen. Seinen Platz hat er übrigens zwischen Fischer und Christoph Duller gefunden.

St. Pierre sieht sich auf dem Eis für die defensiven Rollen zuständig. "Ich versuche den Puck schnell zu bewegen und mit guten Pässen aus der eigenen Zone zu kommen", beschreibt er seinen Spielstil und ergänzt: "Von mir kann man nicht 50 Tore erwarten. So ein Spieler bin ich nicht." Der Krefelder Journalist Holger Kuhlmann beschreibt den 32-Jährigen zudem als Spieler, der viel Stabilität bringt, der abgeklärt wirkt und im Powerplay eine Waffe sein kann. "Er war einer der besten Verteidiger der Pinguine in den letzten Jahren."

In Klagenfurt wird St. Pierre mit der Rückennummer Zwei spielen. Am Dienstag geht er erstmals mit der Kampfmannschaft auf das Eis. Ob er jedoch bereits am Mittwoch im Heimspiel gegen Zagreb eingesetzt werden kann, entscheidet die Bürokratie.

Bei Andrew Kozek zeichnet sich sein Comeback ab, Thomas Hundertpfund muss hingegen wohl noch warten.