1. Drittel: Im ersten Abschnitt spiegelten sich die Schwächen des KAC gnadenlos wider. Im Powerplay extrem harmlos, gab es bei sechs Minuten kaum eine gute Chance. In Unterzahl kassierten die Klagenfurter den bisher einzigen Treffer der Partie durch Peter Schneider. Da kann man nur auf eine Steigerung hoffen in den letzten 40 Minuten.

2. Drittel: Der KAC begann engagiert, aber ab der 25. Minute übernahmen die Gastgeber das Kommando. Erneut Schneider nach schweren Stellungsfehler und Ryan McKiernan im Powerplay schossen die Wiener in Richtung nächster Erfolg gegen die Rotjacken. Die Offensivchancen der Klagenfurter fanden so gut wie nicht statt.

3. Drittel: Es gab kein Aufbäumen des KAC, die Wiener spielten das Match trocken nach Hause.

Potenzial ist da

Gegen Wien geht der KAC heute als krasser Außenseiter in die Partie. Der Meister ist zurzeit eine Klasse für sich, glänzt mit einer unglaublichen Konstanz, zeigte während der bisherigen Saison so gut wie keine Schwächen. Die Klagenfurter hingegen erleben eine Hochschaubahn der Gefühle. Nach einem schwachen Start folgte eine tolle Siegesserie, die direkt in einen Negativlauf mündete. Aus diesem Tief konnten sich die Rotjacken noch nicht befreien.

"Wir müssen noch hungriger auf Tore sein und oft 110 oder 120 Prozent geben", fordert Kapitän Manuel Geier seine Mitspieler auf. "Wir dürfen nur nicht die Köpfe hängen lassen, denn wir sind ein starkes Team. Das Potenzial in der Mannschaft ist groß, wir können jeden Gegner in der Liga schlagen, müssen daran glauben und mehr Selbstvertrauen vor beiden Toren bekommen." Damit spricht Geier die derzeitigen Schwächen des KAC an. Hinten gibt man zu einfach Tore her, vorne braucht man zu viele Chancen, um einen Treffer zu erzielen. Heute in Wien soll es besser laufen.