Keine 24 Stunden nach der bitteren 5:6-Heimniederlage gegen Innsbruck saßen die Rotjacken auch schon im Bus nach Szekesfehervar. Bei den Ungarn haben die Klagenfurter nun erneut die Chance, ihr Play-off-Ticket vier Runden vor Ende der ersten Phase des Grunddurchgangs zu sichern. Um über allen Zweifel erhaben zu sein, braucht es einen Sieg.

1. Drittel

Und dafür braucht es naturgemäß Tore. Doch in den ersten 20 Minuten fehlten nennenswerte Chancen auf beiden Seiten. Die Klagenfurter wirkten aufgrund der kurzen Pause und langen Busfahrt noch etwas behäbig. Ein erstes Ausrufezeichen setzte jedoch Andrew Kozek aus kurzer Distanz (15.)

2. Drittel

Ab dem Mittelabschnitt gestaltete der KAC sein Taktik aggressiver. Vor dem gegnerischen Tor wurde zusehends für Verkehr gesorgt. Im Powerplay zog Stefan Espeland ab, Talbot verdeckte dem Fehervar-Goalie die Sicht und der Puck zappelte in den Maschen. Einige Strafen brachte den KAC wieder aus dem Spielrhythmus. Goalie David Madlener musste sich bis zur rettenden Pausensirene mehrmals auszeichnen.

3. Drittel

Nach einem zugesprochenen Powerplay zeigte sich der KAC erneut kaltschnäuzig. Jamie Lundmark drückte einen Querpass von Koch aus kurzer Distanz über die Linie. Die Klagenfurter kontrollierten in der Folge die Partie. Kurz vor dem Ende sorgte Johannes Bischofberger mit dem 3:0 (nach toller Kombination mit Lundmark und Thomas Koch) für die Vorentscheidung.

In der Aufstellung gab es übrigens nur marginale Änderungen. Anstelle von Vorauer fungierte Holzer als Back-up-Goalie hinter Madlener. Tomas Duba fehlte krankheitsbedingt, Thomas Hundertpfund und Matt Neal aufgrund ihrer Verletzungen.