1. Drittel

Nach zwölf Partien der Abstinenz schrieb VSV-Kapitän Niki Petrik schon nach 21 Sekunden seine eigene Derby-Geschichte: Dave Fischer rutschte auf der Blauen Linie aus, Patrick Platzer war auf und davon und Petrik stocherte den Rebound an Tomas Duba vorbei über die Linie. Der KAC war nun hellwach, drängte die Villacher in ihre Zone. Das machte sich in Minute sechs bezahlt, als Philipp Kreuzer den Puck irgendwie zwischen den sich gegenseitig behindernden Villachern Lukas Herzog und Patrick Platzer vorbei ins Tor beförderte. Kurz darauf waren wieder die Villacher mit dem Toreschießen dran und Niki Petrik schnürte nach Hereingabe vom quirrligen Platzer und Abfälscher von Rob Flick aus kürzester Distanz schon den Doppelpack.

2. Drittel

Der KAC begann im Mitteldrittel gleich druckvoll, wie nach dem 0:1. Die erste Chance vergab Manuel Ganahl (23.) aus kürzester Distanz. In der Folge meldeten sich aber auch Ryan Glenn (25.) und Kyle Beach (27.) bei Tomas Duba in die Partie zurück. Ein in der Folge äußerst zerfahrener Abschnitt hätte in Minute 32 dennoch zum 3:1 für die Adler führen können, wenn Patrick Harand den alleine auf Duba zurasenden Istvan Sofron nicht entscheidend gestört hätte. Gerade als der VSV wieder besser im Spiel war, stand Jamie Lundmark vor Lukas Herzog sowohl goldrichtig als auch völlig alleine und verwertete einen Querpass von Stefan Geier (35.) zum neuerlichen Ausgleich.

KAC gewinnt Derby im Penaltyschießen mit 4:3

3. Drittel

Auch im Schlussabschnitt gehörte der Start den Klagenfurtern, die in Person von Johannes Bischofberger (42.) früh bei Herzog anklopften und den VSV auch in weiterer Folge einschnürten. Doch – wie schon im zweiten Drittel – kamen die Adler nach rund fünf Minuten wieder zurück. Zuerst vergab Miha Verlic noch aus kürzester Distanz (47.), Sekunden später tänzelte er in Überzahl durch die Abwehrreihen, bediente Andrew Sarauer, dessen Querpass genau auf der Schaufel von Jordan Hickmott landete. Diesem war es ein leichtes, die neuerliche Villacher Führung herzustellen. Doch nur 73 Sekunden später bediente Ganahl Bischofberger optimal zum raschen 3:3. Danach gehörte das Momentum – auch bedingt durch unnöitge VSV-Strafen – völlig den Gästen. Weil der VSV alles, was er noch hatte, hineinwarf, retteten die Adler sich in die Verlängerung.

Verlängerung und Penaltyschießen

Die Entscheidung hätte Nico Brunner nach überstandener Unterzahl nach kurzer Drehung schon in der 63. Minute herbeiführen können, scheiterte aber knapp an Duba. So ging es aber auch noch ins Penaltyschießen. Und dort fixierte Thomas Koch, der zweimal traf, den sechsten KAC-Derbysieg in Serie. 

Technische Daten

Das wünschen sich die Eishockeyfans für 2018