In Szekesfehervar führte der KAC die Gastgeber beim 7:1-Erfolg regelrecht vor, heute wartet wieder ein Team, gegen das die Klagenfurter auswärts meistens nicht besonders glänzten. Der letzte Sieg in Innsbruck datiert vom September 2015, danach folgten fünf Pleiten. Daher ist es höchste Zeit, dass die Rotjacken wieder ein mit einem Erfolgserlebnis die Heimreise antreten könnten. Die Voraussetzungen sind optimal, denn der KAC ist in einer tollen Phase. „Mit den Siegen steigt das Selbstvertrauen, was sich natürlich positiv auf unser Spiel auswirkt“, nennt Trainer Steve Walker einen der Gründe, warum sein Team von Match zu Match stärker wird.

Was zurzeit ein weiteres Erfolgsgeheimnis der Athletiker ist, bringt Thomas Hundertpfund auf den Punkt. „Wir haben vier ausgeglichene Linien, das ist unsere Stärke. KAC-Topscorer Johannes Bischofberger nennt einen weiteren Faktor: „Bei uns schießen viele Spieler Tore, daher ist die Last auf vielen Schultern verteilt.“ Gleich 19 verschiedene Akteure haben bei den Klagenfurtern ins Schwarze getroffen, da können nur Salzburg (20 Spieler), Znaim und Graz (jeweils 19) mithalten. In der Torschützenliste liegen die besten KAC-Cracks Thomas Koch und Bischofberger mit ihren sieben Toren auf dem geteilten 24. Rang.

Um in Innsbruck in der Erfolgsspur zu bleiben, muss das Team dort fortsetzen, wo es in Fehervar aufgehört hat. „Zurzeit halten wir unser System wirklich gut ein. Was gegen die Tiroler wieder ganz wichtig werden wird, dass wir es über 60 Minuten konsequent durchziehen“, erklärt Bischofberger. Für den Vorarlberger als auch für Hundertpfund ist ein guter Start ins Match extrem wichtig, um den nächsten Auswärtssieg einzufahren.