1. Drittel: Die lange Busfahrt nach Szekesfehervar haben die Spieler der Rotjacken gut überstanden. Sie begannen gleich von der ersten Sekunde an mit viel Energie, waren das dominierende Team. Aus der Überlegenheit entstanden  solide Möglichkeiten, die vorerst nicht verwertet werden konnten. Dies änderte sich bei der ersten Überzahl für den KAC. Thomas Koch zog vom Slot ab, der Keeper der Ungarn konnte den scharfen Schuss nur Abprallen lassen. Den Rebound  ließ sich Jamie Lundmark nicht nehmen. Ebenfalls im Powerplay gelang den Gastgebern kurze Zeit später der Ausgleich. Die Ungarn ließen die Scheibe gut laufen und Luttinen ließ David Madlener mit einem genauen Schuss keine Abwehrchance. Die Gäste blieben das aktivere Team, kreierten gute Chancen (Koch, Hundertpfund).

2. Drittel: Die Gastgeber konnten den zweiten zuerst Abschnitt offener gestalten, kamen dadurch zu zwei Überzahlmöglichkeiten, die der KAC aber mit gutem Penaltykilling zunichte machte. Im Konter fanden die Athletiker eine Vielzahl an Hochkaräter vor, aber MacMillanCarruth stemmte sich mit starken Paraden dagegen. Abermals bei numerischer Überlegenheit schlugen die Klagenfurter zu. Dave Fischer überwand endlich den Hexer Carruth. Gleich nach dem Bully schlugen die Gäste wieder zu, da nutzte Jon Rheault eine Unsicherheit in der ansonsten stabilen Abwehr der Ungarn. Als Johannes Bischofberger nach einem Foul von der Strafbank kam, erwischte er die Scheibe und fuhr den Gegenangriff und schloss erfolgreich ab.

3. Drittel: Der KAC legte schnell mit weiteren zwei Treffern (Steven Strong, Bischofberger) nach, damit war der letzte Widerstand von Fehervar gebrochen. Die Rotjacken spielten dann die Partie trocken nach Hause. Trainer Benoit Laporte holte sogar seinen starken Goalie vom Eis, gab Miklos Rajna wieder eine Eiszeit. Den Schlusspunkt setzte Jonathan Talbot.

Im Jahr 2000 wurde EBEL als neue Liga ins Leben gerufen. In den letzten 18 Jahren hat hat sich das Grenzen überschreitende Produkt gut entwickelt. Fixer Bestandteil war der KAC, der in dieser Zeit fünf Meisterschaften gewinnen konnte. Martin Schumnig war bei zwei Meistertitel dabei, heute wird der Verteidiger sein 500. Match für die Rotjacken in Fehervar in Angriff nehmen. Bisher gelangen den 28-Jährigen 25 Tore und 81 Assists.