1. Drittel: Mit viel Tempo gingen beide Teams in das Spiel. Beide Mannschaften agierten mit offenem Visier, trotzdem blieben Möglichkeiten Mangelware. Erst in der 11. Minute hatten die Hausherren eine gute Chance, aber der Schuss von Brian Lebler ging drüber. Bei den Rotjacken tauchten Manuel Ganahl und Thomas Koch gefährlich bei Linz-Goalie Mike Ouzas auf. Höhepunkt des Drittels war ein Fight zwischen Kevin Moderer und Mitja Robar.

2. Drittel: Der KAC war optisch überlegen, übernahm immer mehr das Geschehen, doch die Linzer fanden im Konter immer wieder gute Chancen vor. Da musste Thomas Duba sein ganzes Können aufbringen, um einen Rückstand zu verhindern. Je länger der Abschnitt dauerte, desto mehr drängte der KAC die Hausherren in die Defensive. Die Bemühungen wurden belohnt, Ramon Schnetzer konnte Ouzas mit einem Schuss von der blauen Linie bezwingen. Es war der erste Treffer des jungen Verteidigers für die Kampfmannschaft der Athletiker. Die Antwort der Linzer folgte aber prompt. Im Powerplay schlugen die Hausherren in der Person von Corey Locke zurück. Der Treffer beflügelte das Heimteam, das nach einer schönen Aktion auf 2:1 (Fabio Hofer) stellte.

3. Drittel: Die Gastgeber beschränkten sich auf das Konterspiel, der KAC diktierte das Geschehen. Nach einer super Vorarbeit von Ganahl hämmerte Johannes Bischofberger die Scheibe zum verdienten 2:2 in die Maschen. Die Rotjacken blieben am Drücker, kreierten gute Möglichkeiten, aber Ouzas hielt sein Team in der Partie. In den letzten Minuten agierten die Linzer etwas offensiver, aber die Klagenfurter behielten die Kontrolle des Spiels. In der Overtime schoss Dave Fischer sein Team zum verdienten Sieg, es war der erste Treffer des US-Amerikaners in dieser Saison.

Schwachpunkt im Spiel der Kärntner bleibt das Powerplay. Es ist nicht ganz nachvollziehbar, dass Mitte November noch immer keine Steigerung zu erkennen ist. Was aber besser funktionierte, war das Unterzahlspiel.