Der KAC schafte es in der Anfangsphase trotz seiner Überlegenheit nicht die Chancen in Tore umzumünzen. Erst nach dem überraschenden Führungstreffer der Kroaten legte die Mannschaft von Coach Steve Walker mehr Effizienz an den Tag und konnte durch einen Doppelschlag binnen drei Minuten das Spiel gleich wieder drehen. Die beiden Treffer zu Beginn des Schlussabschnittes waren die Entscheidung in diesem Spiel. Das Ergebnis geht in Ordnung, der Sieg hätte, bei mehr Kaltschnäuzigkeit der Rotjacken, auch durchaus höher ausfallen können.

1. Drittel

Keineswegs eingerostet starteten die Rotjacken in das erste Meisterschaftsspiel nach der Nationalteampause gegen Zagreb. Die Mannschaft von Coach Steve Walker versuchte gleich ein hohes Tempo zu gehen und die Gäste früh zu stören. Ab der Hälfte des ersten Drittels spielten fast nur mehr die Klagenfurter, die immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchten. Tore fielen, trotz der Überlegenheit, allerdings in diesem Abschnitt noch keine. Zagreb konnte nur in den Anfangsminuten das Tempo der Heimischen mitgehen, wirklich Gefahr auf KAC-Goalie David Madlener konnten sie aber nicht ausüben.

2. Drittel

Der KAC machte auch nach der Pause da weiter, wo er im ersten Drittel aufgehört hatte. Die Gastgeber dominierten das Spiel, schafften es zunächst aber nicht den Puck im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Besser machten es die Kroaten, die wie aus dem Nichts plötzlich in Führung lagen. Morley musste nach einem Abpraller von der Bande nur noch Abstauben. Danach folgte die wohl stärkste Phase der Klagenfurter. In der 29. Minute glich zunächst Manuel Ganahl aus. Sturmläufe des KAC folgten und schlugen sich auch gleich im Ergebnis nieder. Nur drei Minuten nach dem Ausgleich konnte Thomas Koch aus kurzer Distanz das mehr als verdiente 2:1 erzielen, mit dem es auch in die Pause ging.

3. Drittel

Gleich nach sieben Sekunden im Schlussabschnitt konnte Thomas Hundertpfund in numerischer Unterlegenheit mit seinem Treffer zum 3:1 für die Vorentscheidung in diesem Spiel sorgen. Als in der 44. Minute Thomas Koch mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das vierte Tor der Gastgeber erzielen konnte, war das Spiel endgültig entschieden.

Der KAC will mit einem Sieg den Platz unter den Top 3 festigen
Der KAC will mit einem Sieg den Platz unter den Top 3 festigen © (c) GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber

Die Klagenfurter nutzten die Pause vor allem um ihre Verletzungen und Blessuren der ersten 18 EBEL-Spiele auszukurieren und natürlich auch dazu am Feinschliff für die bevorstehenden Aufgaben zu arbeiten. Im Spiel gegen Zagreb kann Coach Steve Walker daher wieder auf fast alle Spieler zurückgreifen, nur Manuel Geier und Richie Regehr fehlen noch. Fünf Siege aus den letzten sechs Spielen stehen beim KAC zu Buche, die Marschrichtunge in den letzten Partien vor dem Break stimmt also. Mit einem Sieg wollen die Rotjacken nicht nur ihren Platz uner den Top Drei festigen sondern sich auch für die 1:5-Auswärtsniederlage gegen die Kroaten revanchieren.
„Ich denke, dass unser Spiel im ersten Teil der Saison eindeutig mehr positive als negative Aspekte aufzuweisen hatte. Nun kehrt ein verletzter Spieler nach dem anderen in unser Team zurück, die Reihen füllen sich und wir können daran arbeiten, unser System und unser Zusammenspiel weiterzuentwickeln", freut sich auch Manuel Ganahl über die Rückkehr der verletzten Mannschaftskollegen.