Es ist gar nicht so lange her, dass der KAC zu diesem Zeitpunkt am dritten Platz gelegen war. Unmittelbar vor der Nationalteam-Pause 2015 lief es ähnlich gut. Nur wenige Wochen später wurde Trainer Doug Mason von den Rotjacken jedoch entlassen. Im Jahr 2017 angelangt, verhält sich die Klubführung auch dementsprechend. Ruhe ist eingekehrt. Intern wird auch die Veränderung auf der Trainerposition als wichtige Maßnahme gesehen. Und die Mannschaft hat sich unscheinbar nach oben gearbeitet. Ihr Eishockey mag spielerisch zwar zu diesem Zeitpunkt noch keinen vom Hocker reißen.

Ergebnisorientiert ist jedoch das prägende Schlagwort unter Erfolgstrainern, und das ist das Rotjacken-System auf jeden Fall. Doch Steve Walker hatte es nicht leicht. 49,7 Kaderpunkte lautete der Schnitt der ersten 17 KAC-Saisonpartien. Allmählich beginnen sich die Imports Julian Talbot und Jon Rheault besser zurechtzufinden. Vor allem aber Torhüter Tomas Duba präsentiert sich derzeit in sehr guter Verfassung, was aber nichts daran ändert, dass heute gegen Salzburg David Madlener starten könnte.

Bei den Roten Bullen hingegen läuft es alles andere als geschmiert. Vieles klingt nach Durchhalteparolen für die Spieler im Hinblick auf den wenig respektierten Trainer Greg Poss. Allerdings sind auch die Imports nicht von der gewohnt hohen Qualität der Vergangenheit. Probleme, die den KAC nur peripher tangieren sollten.