Vieles lief im Lokalschlager besser als in den ersten Spielen der Saison für den KAC. Die Defensive war stabiler, die Chancen wurden besser verwertet und der Spielaufbau hatte mehr Struktur. Was nicht funktionierte, war das Unterzahlspiel. Daher forcierte das Trainerteam das Penaltykilling und das Überzahlspiel im Training. „Wir haben einen Plan für unser Unterzahlspiel, der soll heute schon mehr Stabilität bringen“, sagt Co-Trainer Patric Wener. Vor dem Abschlusstraining hatte das Team ein Meeting, in dem dieser Schwachpunkt das Thema war. „Wir haben ein System, wenn es alle umsetzen, wird es funktionieren“, sagt Marco Brucker.

Der Vorarlberger zählt zum Auftakt der Meisterschaft zu den Leistungsträgern. Mit zwei Toren und einem Assist ist er der drittbeste Scorer und hat mit +3 mit seinen Linienkollegen Johannes Bischofberger und Thomas Hundertpfund die beste Bilanz im Team. Da kann nur noch Verteidiger Christoph Duller mithalten.

Gegen Bozen soll der nächste Schritt in die gewünschte Richtung gesetzt werden. „In der Defensive müssen wir gut strukturiert agieren und unsere Chancen nützen, dann wird es klappen mit einem Sieg“, sagt Brucker.
Sein 500. EBEL-Spiel, alle für den KAC, absolviert heute Interimskapitän Stefan Geier. Der gebürtige Steirer schoss dabei 68 Tore und legte 101 Treffer auf.