Lange wurde gewartet, viel wurde geredet. Jetzt läuft die Finalserie zwischen Wien und Klagenfurt! Sowohl in Wien als auch in der Lindwurmstadt herrscht die pure Euphorie. Diese nahmen die Wiener in den ersten Aktionen besser mit und prüften KAC-Keeper David Madlener nach wenigen Sekunden gleich dreifach. Nach etwas mehr als zwei Minuten feuerte Macgregor Sharp ein Geschoss gleich an die Querlatte. In der siebenten Minute lupfte Manuel Ganahl die Scheibe erstmals aus dem Slot über das Gehäuse, im Gegenzug schoss Taylor Vause zum 1:0 ein. In der Folge blieben die Hausherren dominant, der KAC tat aber, je länger das Drittel dauerte, munterer am Geschehen mit. Das 1:1 hatte Thomas Hundertfund auf der Schaufel, dessen Abschluss an die Querlatte prallte (12.). Gerade als der KAC - nach überstandener Unterzahl - noch einmal angriff, erzielte Riley Holzapfel aus dem Nichts per Abfälscher das 2:0. Dieses fiel erst 38 Sekunden vor der Pausensirene.

Abschnitt zwei

Die Rotjacken waren noch nicht völlig angekommen in dieser Partie. Nach fehlender Initiative in den ersten 20 Minuten musste sich das im Mitteldrittel ändern. Doch erneut gelang den Wienern der bessere Start. Sie bekamen früh eine Überzahl zugesprochen und blieben nach dieser drückend überlegen. Kombinationsfreudig zeigte sich später allerdings auch der KAC. Bezahlt machte sich das, als Stefan Geier (9. Play-off-Tor) sehenswert für den KAC anschreiben konnte. Wien antwortete jedoch prompt. Aaron Brocklehurst erzielte mit einem Geschoss via Querlatte für das 3:1.

Das Schlussdrittel

Wien kam etwas gemächlicher, aber defensiv bombensicher, aus den Katakomben. Der KAC fand dennoch mehr Räume vor, kam zu mehr Torabschlüssen. Diese entschärfte aber stets der an diesem Abend bärenstark aufspielende JP Lamoureux. Die Ineffizienz sollte sich in der 56. Minute rächen, als Jerry Pollastrone im Konter für die Vorentscheidung und den Endstand sorgte.

Dem KAC fehlten der gesperrte Steven Strong und der langzeitverletzte Johannes Bischofberger. Am Wiener Kaderblatt gingen Ali Wukowitz und Mario Fischer ab.