1. Lauf der Rotjacken

Der KAC ist das heißeste Team der letzten zehn Wochen. Die Klagenfurter konnten 14 der letzten 16 Begegnungen für sich entscheiden. Die letzten sechs Spiele in der Platzierungsrunde, vier Siege im Viertelfinale gegen Znaim und nun die vier Erfolge in Serie gegen Salzburg. Dazwischen gab es die zwei Niederlagen gegen die Bullen zum Halbfinal-Auftakt. Wie die Athletiker den 0:2-Rückstand gegen Salzburg wettmachten, war mehr als beeindruckend. Die Erfolge geben der Mannschaft enormes Selbstvertrauen, was im Finale entscheidend sein könnte.

2. Die Einheit KAC

Es hat schon viele Jahre nicht mehr eine so eingeschworene Truppe beim KAC gegeben, die von einem hervorragenden Trainer-Duo Mike Pellegrims und Patric Venner angeführt wird. Ob Legionär oder Inländer, alle sind bereit, die sogenannte Drecksarbeit, die große Schmerzen (geblockte Schüsse) bereiten kann, zu leisten. Ein weiterer Faktor ist die mentale Stärke, die von den Klagenfurtern in den letzten Monaten zum Ausdruck gebracht wurde. Rückstände im Spiel oder Rückstände in der Serie wurden weggesteckt und es wurden Wege gefunden, um erfolgreich zu bleiben.

3. Zwei bleibende Niederlagen in der Platzierungsrunde

m Grunddurchgang gab es zwar drei knappe Siege für die Wiener und nur einen Erfolg für die Rotjacken in der Overtime. Doch in der Platzierungsrunde wendete sich das Blatt. Zuerst schossen die Rotjacken die Wiener mit 5:0 aus der Albert-Schultz-Halle. In Klagenfurt gewann der KAC 4:2, da versuchten die Caps, mit Härte und teilweise Brutalität zum Erfolg zu kommen, aber Koch und Co. hielten dagegen.

4. Peinliche Pleite für die Caps im Finale 2013

Als großer Favorit sind die Vienna Capitals in die Finalserie 2013 gegen den KAC gegangen, um am Ende in Klagenfurt nach vier Niederlagen in Serie mitansehen zu müssen, wie die Rotjacken den Titelgewinn feierten. So eine herbe Schlappe kann viele Jahre Spuren hinterlassen.

5. Lange Pause für die Wiener

Die Capitals zogen nach einem Sweep gegen Bozen zwar souverän in das Finale ein, feierten vier Siege in Serie. Aber die Wiener werden am Freitag nach zwölf Tagen Pause erst wieder ein Spiel bestreiten. Beim KAC hat man im Halbfinale gesehen, dass es eine Zeit dauert, bis das Team wieder den Rhythmus findet.