In Klagenfurt erwischten die Dornbirner den besseren Start, gingen schon nach drei Minuten durch Schmidt in Führung. Der KAC antwortete aber: Ein Schuss von Popovic ging an die Latte, der reaktionsschnellste Pance schob den Puck ins Tor (10.).
Im zweiten Drittel gab es ein ähnliches Bild: Nach einem Treffer von Dornbirner Arniel (26.) liefen die Klagenfurter wieder einem Rückstand nach, den Lundmark im Powerplay wieder ausgleichen konnte (33.). Danach ließ der KAC zahlreiche weitere Powerplays aus, für kurze Zeit waren die Vorarlberger sogar in doppelter Unterzahl - der KAC schlug daraus aber kein Kapital.
Im Schlussdrittel war es dann Hundertpfund, der nach Geier-Vorarbeit doch noch das 3:2 der Rotjacken erzielte (50.). Während der KAC danach wegen zweier Strafen gegen Duller und Strong zwei Unterzahl-Spiele überstehen musste, gelang nach Dornbirn-Strafe doch noch ein Powerplay-Tor: Neal machte das 4:2 (58.), Hurtubise machte bei Empty Net in den Schlusssekunden noch den Deckel drauf: 5:2.
VSV ging unter
In Villach machten es die Bozener dem VSV von Beginn an schwer. Oleksuk hatte für die Südtiroler die erste Riesenchance (9.), kurz darauf verwertete Bernard locker zur 1:0-Führung - VSV-Schlussmann Olivier Roy sah dabei nicht gut aus (11.). Die Adler präsentierten sich in den Powerplays nicht schlecht, die Abschlüsse waren aber unpräzise.
Im Mitteldrittel blühte Bozen auf. Ein Doppelschlag von Reid (22., 25./PP) besorgte die 3:0-Führung, die Villacher wirkten ratlos. Der Doppelschlag schockte die Adler, die teilweise fahrlässig verteidigten - und so auch noch das 0:4 durch Palmieri kassierten (40.).
Im Schlussdrittel tauschte der VSV die Torhüter, Herzog kam für Roy. Der VSV war etwas überlegen, die Italiener nur noch auf Ergebnisverwaltung bedacht. Die Villacher warfen alles nach vorne, ließen zahlreiche Powerplays aber ungenutzt und müssen ein bitteres 0:4 einstecken.
Salzburg gewinnt wieder 4:3
Salzburg durfte seinen zweiten 4:3-Sieg nach Verlängerung feiern. Nach dem Erfolg am Freitag in Dornbirn setzte sich der Titelverteidiger am Sonntag daheim gegen Innsbruck durch, schlitterte dabei aber nur hauchdünn an einer Niederlage dabei. Die Salzburger lagen zur Mitte des Schlussdrittels 1:3 zurück, dem Anschlusstreffer von Brett Olson im Powerplay (53.) folgte 44 Sekunden vor Schluss durch John Hughes der Ausgleich.