Am Freitag setzten sich die Grazer im Kellerduell gegen den VSV 5:4 nach Verlängerung durch, werden die Saison aber trotzdem auf dem letzten Rang beenden. Gleich im ersten Angriff der Steirer gerieten die Villacher in Rückstand. Ex-VSV-Spieler Mario Lamoureux kam völlig freistehend vor dem Tor zur Scheibe und ließ Lukas Herzog keine Abwehrchance. Die Adler fanden nur schwer in die Partie, die Steirer nutzten dies eiskalt aus und erhöhten im Powerplay durch Ken Ograjensek auf 2:0.

Als Jordan Hickmott der Anschluss gelang, ging ein Ruck durchs Kärntner Team. Zuerst war Ben Walter nach toller Vorarbeit von Benjamin Petrik mit dem 2:2 zur Stelle, 85 Sekunden später lag der VSV erstmals in Führung. Sam Labreque hat nach einer feinen Kombination wenig Problem mit dem 3:2. Als Markus Schlacher im Schlussdrittel das 4:2 markierte, schien die Partie entschieden. Aber ein Doppelschlag der Gäste innerhalb von 37 Sekunden brachte sich ins Geschehen zurück. In der Verlängerung schlug Graz in Überzahl zu. 

Das bereits seit längerem fix im Play-off stehende Dornbirn kam in Znojmo zu einem 3:2 nach Verlängerung.

Red Bull Salzburg hat sich in der vorletzten Zwischen-Runde der Erste Bank Eishockey Liga erstmals in dieser Saison an die Tabellenspitze gesetzt. Die in Innsbruck 6:3 siegreichen Salzburger profitierten vom 2:3 des bisherigen Spitzenreiters Black Wings Linz beim KAC. Die zuletzt dreimal in Serie unterlegenen Vienna Capitals sind dank eines 2:1 nach Penaltyschießen in Zagreb neuer Zweiter.

Offen ist weiterhin der letzte Play-off-Platz. In der Qualifikations-Runde hat vor dem Finale Bozen die besten Karten. Die Südtiroler überholten mit einem 3:1 in Fehervar die bisher auf dem achten Viertelfinalticket sitzenden Ungarn. Die Entscheidung um den letzten Play-off-Teilnehmer fällt am Sonntag in den Partien von Bozen zu Hause gegen Znojmo und von Fehervar in Graz.