"A feiern die grod den Meistatitel, oda wos?" Mit Schmankerln wie diesem wusste KAC-Meistergoalie von 2013, Rene Swette, als "Cable Guy" bei ServusTV zu verzücken. "Ein Satz, der echt vielen im Gedächtnis geblieben ist. Damals haben wir in Jesenice verloren und sie haben das überschwänglich gefeiert", erinnert sich Swette, der zuletzt im Saisonfinish beim VSV engagiert war, lachend zurück. Nicht minder unterhaltsam zeigte sich 99ers-Torhüter Thomas Höneckl, wenn man ihn verkabelte. "Ich habe mich da einfach nie etwas g'schissen", schmunzelt der Ex-VSV-Keeper, der davor schon mit Salzburg den Pokal stemmen konnte.

Ihre Finalerfahrung sowie der hohe Unterhaltungswert des Ex-Nationalteamduos waren wohl die besten Gründe dafür, wieso ServusTV die beiden Spiel drei der Finalserie zwischen Wien und dem KAC auf Facebook live kommentieren ließ. "Es hat riesigen Spaß gemacht, wir beide reden ja relativ gern und viel", sagt Höneckl, der das verrückte und torreiche Spiel in Wien Kagran folgend bewertete: "Komplett irre Partie, da geht uns wenigstens der Gesprächsstoff nicht aus. Der Unterhaltungswert ist sehr hoch, taktisch kann man natürlich einiges bemängeln."

Zukunft ist offen

Ob man als Profi eigentlich anders zuschaut? "Klar! Man schaut anders hin, außerdem kennt man die Spieler persönlich. Das Auge ist sicher etwas geschärfter", sind sich beide einig. Eine Karriere als Kommentator ist für beide definitiv reizvoll: "Es war einfach großartig. Wir könnten uns jederzeit wieder zum Kommentieren treffen! Also mal schauen, was noch kommt."

Höneckl hat bei den 99ers noch Vertrag, bei Swette sieht es, wie schon im vergangenen Jahr, nach Wanderschaft aus. "Beim VSV bin ich wohl kein Thema mehr. Die sagten mir bereits, dass sie einen Ausländer verpflichten werden. Aber ich mache mir um ein neues Engagement keine Sorgen, das werden wir schon hinbekommen."