Mit drei gefährlichen Linien und jeder Menge Selbstvertrauen kommen die Innsbrucker heute zur Eröffnungsgala des neuen Merkur Eisstadions (Sky live, 19.30 Uhr). 13 Tore haben die Inntaler in den ersten beiden Spielen gegen Bozen (8) und Dornbirn (5) erzielt; öfter hat kein anders Team getroffen. „Aber sie haben auch neun kassiert“, sagt Graz-Trainer Ivo Jan mit einem verschmitzten Lächeln. „Wir müssen die Innsbrucker einfach beschäftigen. Wenn wir 60 Minuten taktisch diszipliniert spielen wie nach dem ersten Drittel in Dornbirn, werden wir gewinnen.“ Der slowenische Trainer will die Scheibe in den eigenen Reihen sehen, mit flottem Spiel und dennoch langen Angriffen die Innsbrucker in der Defensive vor Aufgaben stellen.

Aber nicht nur auf dem Eis geht es in Grazer und – die Drähte nach Übersee glühen. Thomas Pöck ist das Objekt der Begierde und die Grazer haben mit dem Verteidiger regen Kontakt. „Wir kämpfen darum, ihn nach Graz zu holen und es sieht nicht schlecht aus. Aber es ist noch lange nichts unterschrieben“, sagt 99ers-Manager Bernd Vollmann. In den kommenden 10 bis 14 Tagen soll ein die Zukunft des Verteidigers geklärt werden. Pöck würde das Transferkontingent (fünf pro Saison sind erlaubt) der Grazer nicht belasten, denn sie haben das Maximum der ligainternen Punktregelung noch nicht erreicht. GEORG MICHL