Beach, Beach und nochmals Beach! Der US-Amerikaner schoss zum Auftakt der EBEL die Dornbirner binnen 209 Sekunden K.o. Dabei dauerte es ein wenig, bis das steirische Werkel ins Laufen kam. Dornbirn hatte zu Beginn mehr Chancen, doch Sebastian Dahm war vom ersten Moment an ein sicherer Rückhalt. Mit Fortdauer kamen Selbstvertrauen und Spielwitz, doch gleich nach der ersten Pause gab es eine kalte Dusche: Einen schnellen Angriff von Arniel wehrte Dahm mit dem linken Schlittschuh ab, doch der Puck war frei und er wurde von Martin Grabher Meier vor die Linie und von Dustin Sylvester ins Tor gespitzelt.

Dornbirn war einem weiteren Tor nahe (Latte durch Grabher M.), doch die Grazer blieben cool, spielten konsequent weiter, und dann kam Kyle Beach: Zuerst fuhr er bei einem Konter links ab der Mittellinie alleine in Richtung Tor, alles rechnete mit dem Pass auf Setzinger, doch der US-Amerikaner schob vom Bully-Punkt trocken ein. 57 Sekunden später wartete er neben dem Kasten, und ein Brophey-Onetimer fand den Weg durch die Schoner von Keeper Hardy und vor seine Schaufel. 32 Sekunden später lauerte er in doppelter Überzahl wieder neben der linken Stange – Stephen Werner servierte den Puck superb, Beach sagte artig „Thank you!“, und Brendon Nash tat es ihm mit seinem Premierentor gleich (39./PP).

„Das war wirklich ein perfekter Start“, sagt Manager Bernd Vollmann. „Die erste Linie und auch Dahm haben sehr gut gespielt, und die Jungen haben Eiszeit bekommen. Im zweiten und dritten Durchgang haben wir souverän und taktisch diszipliniert gespielt – genau so wollten wir auftreten. Die Nervosität und Fehler vom Beginn müssen wir aber ablegen.“ Im Schlussdrittel passierte nicht mehr viel, denn Graz verteidigte stark.